Asteroid (6019) Telford | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 3,0099 AE |
Exzentrizität | 0,0455 |
Perihel – Aphel | 2,8729 AE – 3,1468 AE |
Neigung der Bahnebene | 8,5827° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 290,0135° |
Argument der Periapsis | 189,7172° |
Siderische Umlaufzeit | 5,22 a |
Physikalische Eigenschaften | |
Rotationsperiode | 5,760 h |
Absolute Helligkeit | 11,5 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Robert McNaught |
Datum der Entdeckung | 3. September 1991 |
Andere Bezeichnung | 1991 RO6, 1971 SS2, 1982 YT4, 1986 TS8, 1989 ED9, 1992 WH9, 1994 CR1 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(6019) Telford ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 3. September 1991 vom britisch-australischen Astronomen Robert McNaught am Siding-Spring-Observatorium (IAU-Code 413) in der Nähe von Coonabarabran in New South Wales in Australien entdeckt wurde.
Der Asteroid gehört zur Eos-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[1] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.[2]
Benannt wurde er am 10. August 2014 nach dem britischen Bauingenieur Thomas Telford (1757–1834), der als einer der ersten wissenschaftlichen Methoden beim Bauen anwandte und so unter anderem die Menai-Brücke, den Kaledonischen Kanal sowie den Pontcysyllte-Aquädukt errichtete.