Asteroid (6317) Dreyfus | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Innerer Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 2,2421 AE |
Exzentrizität | 0,0588 |
Perihel – Aphel | 2,1102 AE – 2,3741 AE |
Neigung der Bahnebene | 5,8348° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 94,0392° |
Argument der Periapsis | 94,1685° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 13. Januar 2019 |
Siderische Umlaufperiode | 1226,2646 |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 19,89 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 5,640 km (±0,218) |
Albedo | 0,153 (±0,014) |
Rotationsperiode | 5,25 h |
Absolute Helligkeit | 14,02 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Eric Walter Elst |
Datum der Entdeckung | 16. Oktober 1990 |
Andere Bezeichnung | 1990 UP3, 1988 AQ5, 1992 FQ1 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(6317) Dreyfus ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 16. Oktober 1990 von dem belgischen Astronomen Eric Walter Elst am La-Silla-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile (IAU-Code 809) entdeckt wurde. Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon am 11. Januar 1988 unter der vorläufigen Bezeichnung 1988 AQ5 am Karl-Schwarzschild-Observatorium im Tautenburger Wald gegeben.[1]
Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 5,640 km (±0,218) berechnet, die Albedo mit 0,153 (±0,014) und die Rotationsperiode mit 5,25 Stunden.[2]
(6317) Dreyfus wurde am 12. Juli 1995 nach der Dreyfus-Affäre benannt. In der Dreyfus-Affäre war der unschuldige französische Artillerie-Hauptmann Alfred Dreyfus 1894 durch ein Kriegsgericht in Paris wegen angeblichen Landesverrats zugunsten des Deutschen Kaiserreichs verurteilt worden. Erst 1906 wurde er vollständig rehabilitiert.