Die Österreich-Rallye war eine Radio-Quiz-Show der ORF-Regionalsender.
In jeder Quizrunde, die ein Jahr dauerte, stellte jedes Bundesland einen Ort als Kandidaten. In je einer Livesendung wurden jedem Kandidatenort von den Moderatoren aus den acht anderen ORF-Landesstudios jeweils zwei Fragen live gestellt. Diese Fragen kamen in späteren Jahren innerhalb einer Quizrunde und je Bundesland immer aus demselben Wissensgebiet. Für die Beantwortung der Fragen war das im Saal versammelte aus drei Personen bestehende „Rateteam“ zuständig, dem der „Saalsprecher“ vorstand. Das im Saal anwesende Publikum sollte sich nicht an der Beantwortung beteiligen. Für jede richtig beantwortete Frage wurden 2, später, nach Regeländerung, 3 Punkte vergeben, wenn innerhalb der ersten 15 Sekunden geantwortet wurde (der „Sprintpunkt“).
10 Punkte gab es für die „Bevölkerungsaufgabe“, die das „Außenteam“ bewerkstelligen musste.
Bei Nichtbeantwortung einer Frage wurden 2 Punkte abgezogen – damit waren auch negative Punktestände möglich.
Die Bundesländerstudios wurden ausgehend vom Kandidatenort im Uhrzeigersinn „angefahren“, außer dem Bundesland, das die „Hasardfrage“ stellte (frei wählbar 0-10 Punkte); dieses kam zuletzt an die Reihe. Nachdem der Kandidatenort die Punktezahl der Hasardfrage gewählt hatte, wurde per Zufall das Bundesland bestimmt.
In einem so genannten „Bunker“ saß der Juror, in frühen Jahren der ORF-Moderator und Jazzexperte Herwig Wurzer.
Als Preisgelder wurden 100.000 Schilling für den ersten, 50.000 für den zweiten und 25.000 für den dritten Platz vergeben.