Juni: Einige Tage nach dem Tod seines Vaters Géza II. am 31. Mai wird Stephan III. zum König von Ungarn, Kroatien und Dalmatien gekrönt. Als König genießt er die Unterstützung seiner Mutter Euphrosina von Kiew und des Erzbischofs von Esztergom. Der ungarische Adel wählt hingegen noch im gleichen Jahr Gézas Bruder Ladislaus II. zum Gegenkönig, der die Unterstützung des byzantinischen Kaisers Manuel I. hat und vom Erzbischof von Kalocsa gekrönt wird. Der Esztergomer Erzbischof spricht daraufhin die Exkommunikation über Ladislaus aus. Stephan, der in Ungarn jedoch nicht beliebt ist, muss mit seinen Anhängern nach Bratislava fliehen.
26. März: Mailand wird nach fast einjähriger Belagerung durch Kaiser Friedrich Barbarossa von ihm und seinen lombardischen Bundesgenossen zerstört.
In Lodi bestätigt Friedrich Barbarossa die Schenkung von 800 fränkischen Hufen durch den Markgrafen Otto von Meißen an das Kloster Zelle (Altzella) im Urwald („in nemore“).
29. Juli: Guigues V., Graf von Albon und Dauphin von Viennois, stirbt in Vizille ohne männlichen Erben. Béatrice d’Albon wurde im Alter von einem Jahr seine Nachfolgerin, stand aber unter der Vormundschaft ihrer Großmutter Mathilde oder Margarete von Burgund († 1163/64).
3. Juni: Der englische Lordkanzler Thomas Becket wird zum Erzbischof von Canterbury geweiht, nachdem er am Vortag die Priesterweihe erhalten hat. Am 10. August empfängt er von Gesandten das von Papst Alexander III. in Rom verliehene Pallium, ein Amtsabzeichen für die Metropoliten der Kirche. Er legt daraufhin gegen den Willen König Heinrichs II. das Amt des Lordkanzlers nieder und kümmert sich nur noch um seine neue Aufgabe als Erzbischof.