Es regelt die Errichtung der Afrikanischen Freihandelszone (AfCFTA).[4] Auf Grundlage der Freihandelszone soll ein Binnenmarkt entstehen. Das Abkommen trat am 30. Mai 2019 vertragsgemäß in Kraft, nachdem 22 afrikanische Staaten die Ratifikation im April 2019 vorgenommen hatten. Bislang hat das Abkommen den Charakter einer Absichtserklärung, auf deren Basis zu einem späteren Zeitpunkt eine Zoll- und Währungsunion, ein gemeinsamer Markt und eventuell eine Afrikanische Wirtschaftsgemeinschaft aufgebaut werden sollen.[5]Eritrea hat bisher als einziger Mitgliedsstaat der AU seine Teilnahme an der Freihandelszone verweigert.[6]
↑United Nations Economic Commission for Africa, African Union and African Development Bank (Hrsg.): Assessing Regional Integration in Africa VIII: Bringing the Continental Free Trade Area About. Addis Abeba Oktober 2017, S.69 (tralac.org [PDF]).
↑Gerhard Erasmus: How will the AfCFTA be established and its Legal Instruments be implemented? In: trade law centre (Hrsg.): tralac Discussions. Stellenbosch 22. März 2018 (tralac.org [abgerufen am 16. April 2018]).
↑Dominic Johnson: Freihandelsabkommen für ganz Afrika: Besser „Made in Africa“. In: Die Tageszeitung: taz. 21. März 2018, ISSN0931-9085 (taz.de [abgerufen am 8. Juli 2019]).