Almuth Salomon (* 13. Juni 1932 in Wilhelmshaven; † 6. März 2018 in Münster) war eine deutsche Historikerin. Als wissenschaftliche Autorin befasste sie sich vor allem mit der friesischen Geschichte.
Almuth Salomon verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Kiel, Ostpreußen und Abbehausen. Nach dem Abitur an der Oberrealschule Nordenham studierte sie Anfang der 1950er Jahre an der Pädagogischen Hochschule Oldenburg und legte dort das Examen als Volksschullehrerin ab. Anschließend unterrichtete sie an der Volksschule in Altjührden, bevor sie ein zweites Studium der Geschichte und Germanistik an den Universitäten Göttingen, Innsbruck und Zürich aufnahm. 1965 wurde sie an der Georg-August-Universität Göttingen mit einer Arbeit über die Geschichte des Harlingerlandes bis 1600 promoviert. Nach einigen Jahren als Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Hannover wurde sie im August 1969 als Professorin für Mittelalterliche Geschichte, Westfälische Landesgeschichte und Didaktik der Geschichte an die Pädagogische Hochschule Westfalen-Lippe (Abteilung Münster II) berufen. Nach der Zusammenlegung der Pädagogischen Hochschule mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster am 1. April 1980 lehrte sie am Institut für Didaktik der Geschichte der Universität Münster. Im Juli 1997 wurde sie emeritiert. Salomons regionalhistorische Studien beschäftigten sich insbesondere mit der mittelalterlichen Geschichte Frieslands und Niedersachsens. Schwerpunkt ihrer Lehrtätigkeit war die geschichtsdidaktische Ausbildung von Grundschullehrern. Auch nach ihrer Emeritierung beschäftigte sie sich intensiv mit regionalhistorischen Themen. Ihre Beisetzung fand in Abbehausen (bei Nordenham) statt.
Personendaten | |
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NAME | Salomon, Almuth |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Historikerin |
GEBURTSDATUM | 13. Juni 1932 |
GEBURTSORT | Wilhelmshaven |
STERBEDATUM | 6. März 2018 |
STERBEORT | Münster |