Der Alpine Far East Cup ist eine von der FIS organisierte internationale Rennserie im Alpinen Skisport, die seit der Saison 1994/95 während des Winterhalbjahres der nördlichen Hemisphäre in Ostasien ausgetragen wird.
Neben anderen Continental Cups, wird der Far East Cup vorrangig für die ostasiatischen Länder China, Indien, Iran, Japan, Kasachstan, Südkorea, Nordkorea, Mongolei, das Chinesische Taipeh und Usbekistan ausgetragen, jedoch nehmen auch Athleten aus den stärkeren Skiländern Europas an ihm teil. Tatsächlich übernehmen hauptsächlich Japan und Südkorea faktisch die komplette Organisation. Die meisten Wettkämpfe finden in Japan statt. Nur einige wenige werden in Südkorea ausgetragen. Sofern keine europäischen Spitzenathleten an den Wettbewerben teilnehmen – sie nutzen diese zeitweise zum Training – dominieren bei den Damen die japanischen Sportler die Wettbewerbe und gewinnen dabei etwa 95 % aller Rennen. Bei den Herren können sich bei Heimwettbewerben oft auch Südkoreaner durchsetzen. Japan, Südkorea und China haben jeweils 30 Startplätze pro Wettbewerb, alle anderen Mitgliedsländer der Asian Ski Federation können bis zu 10 Starter melden. Die jeweils austragende Nation kann bis zu 50 Starter melden. Gaststarter aus anderen Regionen der Welt müssen bei der FIS innerhalb der Top 1000 der FIS-Punkte-Liste platziert sein.
Im Gegensatz zum Weltcup finden alle Rennen in Ostasien statt. Ansonsten erfolgt die Austragung und Wertung nach den gültigen FIS-Regeln für den alpinen Skisportbereich, so auch die Vergabe von Punkten anhand des FIS-Punktesystems. Die Rennläufer können Punkte in fünf verschiedenen Disziplinen sammeln (Abfahrt, Slalom, Riesenslalom, Super-G und Superkombination). Es werden Sieger in der Gesamtwertung und in den Disziplinenwertungen ermittelt.
Aktuelle Saison: Alpiner Far East Cup 2022/23