Amstetten Falcons

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SU Amstetten Falcons
Name Sportunion Amstetten Falcons
Sportart Basketball
Vereinsfarben Heimspiele: Weiß
Auswärtsspiele: Blau
Gründung 1986 als UBBC Amstetten in Amstetten
Spielort Sportunion Amstetten Falcons
Schmidlstraße 17
3300 Amstetten
Vereinssitz Johann Pölz Halle, CCA Halle
Vorsitzender Gerhard Sengstschmid
Dachverband Sportunion
ZVR‑Zahl 476302093
Website www.amstetten-falcons.at

Sportunion CityCenter Amstetten Falcons ist eine im Jahr 1986 unter dem Namen UBBC Amstetten gegründete österreichische Basketballmannschaft aus Amstetten.

Seit der Saison 2002/03 trägt die Mannschaft ihren jetzigen Namen. Gängige Kurzbezeichnungen sind Amstetten Falcons, oder einfach nur die „Falcons“ (nach dem Wappentier) oder „Falken“. Der Verein spielt seit seiner Gründung in der Oberösterreichischen Landesliga und seit der Saison 2007/08 in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse, der 2. Österreichische Basketball Bundesliga. Zu den größten Erfolgen der Falcons zählen drei gewonnene Oberösterreichische Landesmeistertitel sowie der 5. Platz der 2. Österreichische Basketball Bundesliga in der Saison 2008/09 und die Teilnahme am Viertelfinale des Österreichischen Basketball Cups in der Saison 2007/08.

Der Verein wurde in Amstetten 1970 gegründet.[1] Als Gründerväter fungierte eine Gruppe von Sportlern aus dem nahe gelegenen Grein an der Donau, wo bereits seit 1979 im Meisterschaftsbetrieb Basketball praktiziert worden war. Der Grund für die Übersiedlung von Grein nach Amstetten lag an der kleinen Greiner Halle, die nicht mehr den Vorschriften der Basketballregeln entsprach. Ersatz wurde im Turnsaal im Amstettner Gymnasiums gefunden. 1986 wurde der Union Basketball Club (UBBC) Amstetten als eigenständige Sektion der Amstettner Sportunion gegründet. Schon in den 90er-Jahren hatte der UBBC um den mehrfachen Landesliga-Topscorer Andreas Kastenhofer auf sich aufmerksam gemacht, zum Titel in der höchsten Spielklasse des Landes hatte es aber nie gereicht. Gegen Ende der 90er-Jahre war der Amstettner Basketball geprägt von Auf- und Abstiegen zwischen der Oberösterreichischen Landesliga und der 1. Klasse.

Als Antwort auf die absehbaren Probleme im Bereich der Spieleranzahl sowie der Finanzierung wurde in der Saison 2001/02 intensiv an einem neuen Konzept gearbeitet, welches in der nachfolgenden Saison 2002/03 erstmals umgesetzt wurde. Die „Sportunion AGes-Bau Amstetten Falcons“ waren geboren – mit neuem Auftritt, neuem Dress, neuer Halle und neuem Vorstand. Durch ein Sponsorenkonzept konnte mit vielen Unterstützern eine längerfristige Kooperation eingegangen werden, was die Planungssicherheit der Sektionsverantwortlichen erhöhte. Dadurch war es möglich langfristige Konzepte wie die Jugend- und Trainerarbeit umzusetzen. Auf sportlicher Ebene war mit der Übernahme der Traineragenden der Falcons A-Mannschaft durch Coach René Bremböck ein erster Schritt in Richtung „Professionalisierung“ getan. Die Zielsetzungen der ersten Saisonen begannen mit der Etablierung in der OÖ Landesliga. Mit zunehmenden Erfolg und sportlicher Leistung war es dann ab der Saison 2006/07 erklärtes Ziel, den Oberösterreichischen Landesmeistertitel erstmals nach Amstetten zu holen. Ein Ziel, das bereits in der darauf folgenden Saison 2007/08 erstmals realisiert werden konnte. Seither sind die Sportunion Amstetten Falcons ungeschlagener Meister in Oberösterreich.

Mit 18. Jänner 2007 wurde die Sektion Basketball ein eigener Zweigverein der Sportunion Amstetten. Mit der Neugestaltung der 2. Österreichische Basketball Bundesliga in der Saison 2007/08 eröffnete sich für die Amstettner Basketballgemeinde eine Möglichkeit, ihre sportlichen und organisatorischen Ziele noch ein weiteres Stück anzuheben. Gleich von Beginn an waren die Falcons dabei und schafften in der ersten Saison den 6. Platz in der Division Ost. Bereits in der nächsten Saison 2008/09 konnten die Falken den 5. Platz der gesamten 2. Österreichische Basketball Bundesliga erreichen. Dies stellt gleichzeitig auch den bisherigen Höhepunkt in der zweithöchsten Spielklasse dar.

Ehemalige Spieler der Falcons

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  • Chidi Ajufo[2]
  • Stefan Ortmann[3]
  • Chris Session[4]
  • Jan Selinger
  • Johanne DelPozo
  • Edison Inoa Gil
  • Bernhard Bruckner[5]

Vereinsstruktur

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Vereinsvorstand

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Obmann ist seit 2002 Gerhard Sengstschmid unter dessen Ägide auch der Wandel vom UBBC Amstetten zu den Falcons vollzogen wurde. Unterstützt wird er von einem 5-köpfigen Vorstandsteam (Obmann-Stv., Schriftführer + Stv., Finanzreferent + Stv.). Zudem stehen mehrere erfahrene Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik den Vorstand zur Seite. Nachwuchskoordinator und Chef-Trainer der Falcons A ist René Bremböck.

Sponsoren des Vereins sind das Citycenter Amstetten, MGG, Volksbank NÖ, Umdasch Group, Mostviertel Fernsehen, Kommunikationsagentur Sengstschmid sowie die Sportstadt Amstetten.[6] Der Hauptsponsor ist Teil des Namens im Verein. Daneben gibt es langjährige Sponsoren aus verschiedenen Branchen sowie zahlreiche private Unterstützer.

Bundesligakader 2010/11

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Transfers 2010/11

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Zugänge: Abgänge:
Sommer 2010
  • Andreas Friedwagner (Forward/Center)
  • Florian Duck (Guard)
  • Andreas Bauch (Guard/Forward)
  • Adis Mamela (Forward/Center)
  • Chidi Ajufo (Forward)
  • Jan Selinger (Forward)
  • Maximilian Thurner (Guard)
  • Sebastian Thurner (Guard)
Winter 2010 / Frühjahr 2011
  • Mario Merzinger (Guard)
Kader der Sportunion Harreither Amstetten Falcons in der Saison 2010/2011
Achtung: Kaderangabe ist veraltet!
(aktuelle Saison: 2024/2025)
Spieler
Nr. Nat. Name Geburt Größe Info Letzter Verein
5 OsterreichÖsterreich Gerald Klaghammer 1981 179
6 OsterreichÖsterreich Alexander Furtner 1990 182
7 OsterreichÖsterreich Stefan Kerschbaummayr 1984 185 UBC St. Pölten
9 OsterreichÖsterreich Jasmin Marevac 1988 186
12 OsterreichÖsterreich Florian Duck 1990 180 Basketdragons Mödling
18 OsterreichÖsterreich Georg Rülling 1992 185
Forwards (SF, PF)
8 OsterreichÖsterreich Roland Bremböck 1986 186
10 OsterreichÖsterreich Clemens Sturm 1988 185
13 OsterreichÖsterreich Andreas Bauch 1985 191 UBC St. Pölten
15 OsterreichÖsterreich Jürgen Brandner 1991 191
16 OsterreichÖsterreich Patrick Hofbauer 1989 180
Center (C)
11 OsterreichÖsterreich Andreas Friedwagner 1991 200 WBC Wels
14 OsterreichÖsterreich Adis Mamela 1990 198 Oberwart Gunners
Trainer
Nat. Name Position
OsterreichÖsterreich René Bremböck Trainer
Legende
Abk. Bedeutung
Quellen
Teamhomepage
Stand: 5. Oktober 2010

Aktuelle Starting Five

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Point Guard Shooting Guard Small Forward Power Forward Center
Florian Duck Stefan Kerschbaummayr Roland Bremböck Andreas Bauch Adis Mamela

2. Bundesliga-, Cup- und Landesliga-Saisonbilanzen

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  • Viertelfinalteilnehmer Österreichischer Basketball Cup in der Saison 2007/08[7]
  • 5. Platz 2. Österreichische Basketball Bundesliga in der Saison 2008/09
  • 3× Landesmeister der Oberösterreichischen Landesliga (2007/08, 2008/09, 2009/10)
  • u. a. Matthias Dobsicek, Wolfgang Viklicky, Gerhard Sengstschmid (bis 2001/02)
  • René Bremböck (2002–heute)
  • Roland Bremböck (2009-heute) Nachwuchs
  • Jasmin Marevac (2010-heute) Nachwuchs

Die Johann Pölz Halle liegt in Amstetten und ist ein Veranstaltungszentrum mit Theatersäalen, einer Sport- und einer Eishalle. Die Sporthalle fasst auf den vorhandenen Tribünen rd. 1000 Zuschauer, für die Heimspiele der Falcons in der 2. Bundesliga werden jedoch nur 2 der insgesamt 3 Hallen und Tribünenteile verwendet. Die Johann Pölz Halle ist auch Austragungsort der Heimspiele des SG VCA Hypo Niederösterreich in der 1. Österreichischen Volleyball-Bundesliga[8] Zweites Zuhause ist die CCA Turnhalle der Schulschwestern Amstetten, welche im Shopping-Center CCA integriert ist. Hier finden vorwiegend die Landesliga- und Nachwuchsspiele statt.

Falcons B

Für alle Spieler (ausgenommen Nachwuchsspieler), die den Sprung in die A-Mannschaft aus zeitlichen, beruflichen oder familiären Gründen nicht schaffen stehen die Falcons B als Mannschaft in der 2. Klasse zur Verfügung. Trainiert wird grundsätzlich nur 1–2 Mal pro Woche. Trainer und Organisator des B-Teams sind Matthias Dobsicek und Stefan Watzinger.

Nachwuchsmannschaften

In der Saison 2010/11 treten drei männliche Nachwuchsmannschaften (U18, U16 und U14) im Meisterschaftsbetrieb des Oberösterreichischen Basketballverbandes an.[5]

Einzelnachweise

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  1. Sportunion Amstetten Falcons. In: Niederösterreichischer Basketballverband. Abgerufen am 18. Mai 2023 (deutsch).
  2. Chidi Ajufo — Porträt Auf: Eurobasket-Website; 1996–2017. Abgerufen am 26. Juli 2017 (in Englisch).
  3. Player Profile Ortmann auf eurobasket.com. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 26. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.usbasket.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. Player Profile Session auf eurobasket.com. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 26. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.usbasket.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. a b Unter anderem Referenz für gesamten Abschnitt „Geschichte“ und „Amateurteams“: https://www.amstetten-falcons.at/
  6. Amstetten Falcons. Abgerufen am 18. Mai 2023 (deutsch).
  7. Falcons im Cup gegen Güssing Knights (03.12.2007) (Memento vom 14. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)
  8. Johann Pölz Halle. Abgerufen am 15. Mai 2023.

Koordinaten: 48° 6′ 58,4″ N, 14° 52′ 41,1″ O


Licensed under CC BY-SA 3.0 | Source: https://de.wikipedia.org/wiki/Amstetten_Falcons
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