Baixas | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Pyrénées-Orientales (66) | |
Arrondissement | Perpignan | |
Kanton | Le Ribéral | |
Gemeindeverband | Perpignan Méditerranée Métropole | |
Koordinaten | 42° 45′ N, 2° 49′ O | |
Höhe | 51–312 m | |
Fläche | 18,91 km² | |
Einwohner | 2.727 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 144 Einw./km² | |
Postleitzahl | 66390 | |
INSEE-Code | 66014 | |
Website | Baixas | |
Baixàs – Ortsansicht |
Baixas (katalanisch Baixàs) ist ein südfranzösischer Ort und eine Gemeinde mit 2.727 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Pyrénées-Orientales in der Region Okzitanien in der historischen Provinz de Roussillon.
Der Ort Baixas liegt etwa 11 km (Fahrtstrecke) nordwestlich des Stadtzentrums von Perpignan in einer Höhe von etwa 35 m; die Mittelmeerküste ist ca. 25 km entfernt. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 585 mm/Jahr) fällt hauptsächlich im Winterhalbjahr.
Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2016 | ||
Einwohner | 1337 | 2132 | 2600 | 1753 | 2217 | 2546 | ||
Quelle: Cassini und INSEE |
Die Reblauskrise und die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft führten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem Mangel an Arbeitsplätzen und in der Folge zu einem deutlichen Bevölkerungsrückgang. Der Wiederanstieg der Einwohnerzahlen seit den 1960er Jahren ist hauptsächlich auf die Nähe zum Großraum Perpignan zurückzuführen.
Jahrhundertelang lebten die Bewohner als Selbstversorger von den Erträgen ihrer Felder und Gärten; Überschüsse konnten in Perpignan abgesetzt werden. Heute befindet sich die Gemeinde in den traditionsreichen Weinbaugebieten Rivesaltes und Côtes du Roussillon bzw. Côtes du Roussillon-Villages; zu Beginn des 20. Jahrhunderts zerstörte die Reblaus beinahe alle Weinstöcke. Die hier produzierten Weine dürfen unter verschiedenen Appellationen vermarktet werden.[1]
Erstmals erwähnt wird der alte, befestigte Ort Baissare im Jahr 901; bereits für das Jahr 925 ist eine Stadtmauer erwähnt, doch im Jahr 928 kam er unter die Grundherrschaft des Klosters Elne – ein Zustand, der bis zum Ausbruch der Französischen Revolution Bestand haben sollte. Das zwischen der französischen Krone und dem Königreich Aragón umstrittene Gebiet des Roussillon gehörte von 1229 bis 1344 zum Königreich Mallorca, danach wieder zu Aragón bzw. zu Spanien; im Pyrenäenfrieden (1659) wurde die endgültige Zugehörigkeit zu Frankreich vereinbart.