Verliehen wird der Preis von einer derzeit 96-köpfigen Jury, die sich wie folgt zusammensetzt:
je ein Sportjournalist aus den Ländern der 53 Mitgliedsverbände der UEFA
je ein Sportjournalist aus den derzeit 43 Ländern derjenigen außereuropäischen Verbände, die an mindestens einer Weltmeisterschaftsendrunde teilgenommen haben.[1]
Jeder Juror vergab an fünf Spieler aus der von der France-Football-Redaktion vorgegebenen Liste mit 30 Vorschlägen 5, 4, 3, 2 bzw. einen Punkt. Dabei soll die gesamte Leistung der Spieler im jeweiligen Kalenderjahr gewürdigt werden. Sollten zwei oder mehr Spieler in der Summe die höchste Punktzahl erhalten, käme es zu einer Stichwahl.
Auf Platz 16 kam Franck Ribéry (Bayern München) (7 Punkte), Michael Ballack (Chelsea) erreichte Platz 19 (4 Punkte). Münchens Luca Toni gehörte zu den fünf Spielern, die keinen einzigen Punkt erhielten.[2]
Die Redaktion hatte die Zahl der vorgeschlagenen Spieler gegenüber den Vorjahren von 50 auf 30 reduziert, um eine „Konzentration auf die wahrhaft besten Spieler“ zu erreichen:[3]
Cristiano Ronaldo wurde auf sämtlichen 96 Stimmzetteln bewertet, davon 77-mal auf dem 1. Rang. Messi fand in immerhin 90, Torres noch in 63 Voten Berücksichtigung.
Neben dem Gewinner wurden sieben weitere Spieler von insgesamt 19 Jurys mit der Höchstpunktzahl bedacht: Messi sechs-, Torres fünf-, Xavi drei-, Casillas zwei-, Villa, Senna und Buffon je einmal. Dagegen hatte der sechstplatzierte Arschawin als bestes Ergebnis drei zweite Plätze vorzuweisen; allerdings gaben ihm 37 Jurys wenigstens einen Punkt.
Sieben Redaktionen nannten alle fünf Gesamtersten, aber nur die saudi-arabische Jury auch in der exakten Reihenfolge des Gesamtklassements. Die anderen waren: Australien, China, Israel, Kuwait, Neuseeland und Spanien. Weitere 38 Juroren vergaben an vier der Top-5 Punkte.
Umgekehrt standen auf elf Stimmzetteln nur jeweils zwei dieser fünf Besten: Belgien, Bosnien-Herzegowina, Brasilien, DR Kongo, Malta, Mazedonien, Nigeria, Nordkorea, San Marino, Türkei und Uruguay.