Bayer 04 Leverkusen Frauenfußball | ||||
Fußballunternehmen | ||||
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Name | Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH | |||
Sitz | Leverkusen, Nordrhein-Westfalen | |||
Gründung | 1. Juli 2008 (Frauenfußballabteilung) | |||
Farben | Rot-Weiß-Schwarz | |||
Gesellschafterin | 100 %: Bayer AG (über die Erste K-W-A Beteiligungsgesellschaft mbH) | |||
Geschäftsführer | Fernando Carro (Vorsitz) Simon Rolfes (Sport) | |||
Website | www.bayer04.de | |||
Erste Mannschaft | ||||
Cheftrainer | Roberto Pätzold | |||
Spielstätte | Ulrich-Haberland-Stadion | |||
Plätze | 1140 3200 | |||
Liga | Bundesliga | |||
2023/24 | 6. Platz | |||
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Bayer 04 Leverkusen ist ein Fußballunternehmen aus Leverkusen. Die Frauenfußballabteilung besteht seit dem 1. Juli 2008 durch die Übernahme der Frauenfußballabteilung des TuS Köln rrh. Die erste Mannschaft spielte von 2010 bis 2017 und seit 2018 erneut in der Bundesliga. Die zweite Mannschaft tritt in der Regionalliga West (drittklassig) an. Dazu kommen drei Mädchenmannschaften.
Die Wurzeln der Abteilung befinden sich bei der SSG 09 Bergisch Gladbach. Die Mannschaft dominierte von den späten 1970er bis Ende der 1980er Jahre den deutschen Frauenfußball. Zwischen 1977 und 1989 wurde sie neunmal deutscher Meister. Der DFB-Pokal konnte dreimal gewonnen werden. 1981 vertrat die Mannschaft Deutschland bei einer inoffiziellen Weltmeisterschaft in Taiwan und wurde Turniersieger. 1990 gehörte Bergisch Gladbach zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga und wurde in deren ersten Saison Dritter der Nordgruppe. Danach ging es langsam bergab und 1994 stieg die Mannschaft aus der Bundesliga ab. Nachdem sie 1996 an der Qualifikation zur Aufstiegsrunde gescheitert war, trat die Abteilung geschlossen zum TuS Köln rrh. über.
Nach einigen Platzierungen im Mittelfeld stieg die Mannschaft 1999 aus der damals zweitklassigen Regionalliga West ab. Nach dem sofortigen Wiederaufstieg zeigte die Erfolgskurve wieder nach oben. Nach der Saison 2003/04 hatte sich der Verein als Vierter sportlich für die neu eingeführte 2. Bundesliga qualifiziert, verzichtete jedoch aus organisatorischen Gründen auf die Teilnahme. Ein Jahr später wurde das Team Meister und nahm dieses Mal den Aufstieg wahr. In der 2. Bundesliga wurde man zweimal Vierter und einmal Fünfter. 2008 erreichte die Mannschaft das Pokalhalbfinale. Vor über 3.000 Zuschauern unterlag sie jedoch dem 1. FC Saarbrücken mit 0:2.
Trotz des sportlichen Erfolges scheiterte der Verein jedoch daran, neue Sponsoren zu finden, um den angestrebten Aufstieg in die Bundesliga zu schaffen. Etwa gleichzeitig äußerte Bayer 04 Leverkusen ein Interesse, eine Frauenfußballabteilung aufzubauen. Am 5. Juni 2008 löste sich die Frauenfußballabteilung des TuS Köln rrh. auf und wechselte geschlossen zu Bayer 04 Leverkusen. Nachdem die Saison 2008/09 mit Platz sieben abgeschlossen wurde, gelang der Mannschaft in der Folgesaison als Meister der 2. Bundesliga Süd der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Dort stand man nach drei Spieltagen ohne Punktgewinn und Torerfolg zunächst auf dem letzten Tabellenrang, konnte letztlich bereits drei Spieltag vor Saisonende den Klassenerhalt sichern und beendete die Saison auf Rang acht. 2011/12 verpasste man zwar als Tabellenelfter den sportlichen Klassenerhalt, blieb jedoch erstklassig, da der Hamburger SV seine Mannschaft vom Bundesligaspielbetrieb zurückzog. In der folgenden Spielzeit lief es unter dem neuen Trainer Thomas Obliers wieder deutlich besser und man konnte die Saison auf Platz acht abschließen. Auch in den beiden folgenden Spielzeiten wurden Plätze im unteren Mittelfeld der Tabelle erreicht. Im Jahre 2017 stiegen die Leverkusenerinnen ab und ein Jahr später wieder auf.
Stand: 28. Juli 2024[1]
Tor | Abwehr | Mittelfeld | Angriff | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Zugänge | Abgänge | ||||||||
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Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte einen Abstieg.
Saison | Liga | Platz | S | U | N | Tore | Punkte | DFB-Pokal |
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2008/09 | 2. Bundesliga Süd | 7. | 6 | 7 | 9 | 47:40 | 25 | 2. Runde |
2009/10 | 2. Bundesliga Süd | 1. | 17 | 3 | 2 | 62:19 | 54 | Achtelfinale |
2010/11 | Bundesliga | 8. | 6 | 3 | 13 | 32:67 | 21 | 2. Runde |
2011/12 | Bundesliga | 11. | 4 | 3 | 15 | 22:55 | 15 | 2. Runde |
2012/13 | Bundesliga | 8. | 6 | 8 | 8 | 31:40 | 26 | 2. Runde |
2013/14 | Bundesliga | 7. | 7 | 5 | 10 | 44:38 | 26 | Achtelfinale |
2014/15 | Bundesliga | 9. | 5 | 5 | 12 | 23:42 | 20 | Achtelfinale |
2014/15 | Bundesliga | 9. | 5 | 5 | 12 | 23:42 | 20 | Achtelfinale |
2015/16 | Bundesliga | 10. | 6 | 3 | 13 | 21:56 | 21 | Achtelfinale |
2016/17 | Bundesliga | 11. | 2 | 3 | 17 | 16:53 | 9 | Halbfinale |
2017/18 | 2. Bundesliga Süd | 3. | 13 | 2 | 7 | 47:37 | 41 | 2. Runde |
2018/19 | Bundesliga | 10. | 5 | 3 | 14 | 22:75 | 18 | Viertelfinale |
2019/20 | Bundesliga | 10. | 5 | 2 | 15 | 22:51 | 17 | Halbfinale |
2020/21 | Bundesliga | 5. | 10 | 3 | 9 | 32:39 | 33 | 2. Runde |
2021/22 | Bundesliga | 7. | 6 | 4 | 12 | 31:50 | 22 | Halbfinale |
2022/23 | Bundesliga | 5. | 9 | 3 | 10 | 31:28 | 30 | Achtelfinale |
2023/24 | Bundesliga | 6. | 8 | 7 | 7 | 34:25 | 31 | Viertelfinale |
2024/25 | Bundesliga | DFB-Pokal 2024/25 |
Saison | Platz | Tore | Punkte |
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2008/09 | 3. Platz | 64:30 | 48 |
2009/10 | 1. Platz | 87:17 | 56 |
2010/11 | 5. Platz | 58:49 | 40 |
2011/12 | 5. Platz | 56:47 | 39 |
2012/13 | 3. Platz | 46:40 | 41 |
2013/14 | 2. Platz | 58:33 | 52 |
2014/15 | 8. Platz | 45:47 | 33 |
2015/16 | 11. Platz | 42:69 | 27 |
2016/17 | 8. Platz | 57:55 | 38 |
2017/18 | 11. Platz | 56:57 | 28 |
2019/20 | 1. Platz | 35:8 | 11 |
2020/21 | 8. Platz | 15:18 | 9 |
2021/22 | 8. Platz | 76:60 | 43 |
2022/23 | 5. Platz | 59:42 | 39 |
2023/24 | 5. Platz | 61:48 | 40 |
orange unterlegt: Verbandsliga Mittelrhein, grün hinterlegt: Regionalliga West |
Die zweite Mannschaft spielte (wie zuvor auch die Zweitvertretung des TuS Köln rrh.) in den Spielzeiten 2008/09 und 2009/10 in der Verbandsliga Mittelrhein. Zur Spielzeit 2010/11 gelang ihr der Aufstieg in die Regionalliga West, der dritthöchsten deutschen Spielklasse für Frauen. Nach der Saison 2017/18 stieg die Mannschaft in die viertklassige Mittelrheinliga ab. Der Wiederaufstieg gelang zur Sason 2020/21.
Die B-Juniorinnen gehören seit Gründung im Jahr 2012 der B-Juniorinnen-Bundesliga West an und spielten dort um den Einzug in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. In der Saison 2022/23 wurden sie im Finale gegen die SpVg Aurich Deutscher Meister. Die Juniorinnen treten nach der Abschaffung der B-Juniorinnen-Bundesliga zur Saison 2024/2024 in der U17-Regionalliga-West an. Seit 2010 nimmt die Mannschaft am Gütersloher Hallenmasters, dem größten deutschen Hallenturnier für B-Juniorinnen, teil und belegte dort 2011 und 2014 jeweils Platz zwei und 2010 Platz drei. In den Jahren 2018 und 2019 konnten die B-Juniorinnen das Turnier gewinnen.[2] Die C-Juniorinnen treten seit der Saison 2013/14 in der U-17-Regionalliga an.[3][4] Die D-Juniorinnen spielen seit der Saison 2018/2019 in der Junioren Leistungsstaffel des Fussballkreises Berg.
Die Bundesligamannschaft trug ihre Heimspiele zunächst auf der Kurt-Rieß-Anlage in Leverkusen aus, die 2.000 Zuschauern Platz bot. Seit dem Abschluss der Bauarbeiten im Ulrich-Haberland-Stadion und der Genehmigung durch den DFB spielte die Mannschaft in diesem. Seit der Saison 2016/17 trainiert die Mannschaft im Nachwuchsleistungszentrum Kurtekotten in Köln und trägt dort auch den Großteil ihrer Pflichtspiele aus. Topspiele sollen jedoch weiterhin im Ulrich-Haberland-Stadion stattfinden. Die zweite Mannschaft bestreitet ihre Spiele auf der Sportanlage Im Bühl in Schlebusch. Die Nachwuchsteams tragen ihre Heimspiele am Nachwuchsleistungszentrum sowie bei Partnervereinen in Leverkusen aus.