Brian McLean (* 20. Jahrhundert) ist ein US-amerikanischer Filmschaffender auf dem Gebiet der Rapid-Prototyping für Stop-Motion-Filme.
Brian McLeans Karriere im Filmgeschäft begann 2008 bei dem US-amerikanischen Animationsstudio Laika, die sich auf das Stop-Motion-Verfahren mittels 3D-Druckern spezialisiert haben.
Für den Film Coraline entwickelte McLean mittels 3D-Drucker sämtliche Mimiken die bei den Figuren einfach ersetzt werden konnten.[1] Die 6.333 ausgedruckten Exemplare mussten aber noch vollständig von Hand bemalt werden.[1][2] Für den Oscarnominierten Film ParaNorman wurden sämtliche Köpfe und Masken, ca. 31.000 Stück, der Puppen am 3D-Drucker hergestellt. Alleine für die Hauptfigur wurden 9.000 Masken produziert und eingesetzt.[3] Die hergestellten Masken, Gesichter etc. wurden bereits mit einem 3D-Farbdrucker produziert, sodass nur noch Feinheiten von Hand ergänzt werden mussten.[2]
Für den im Jahr 2014 veröffentlichten Film Die Boxtrolls war McLean als Creative Supervisor tätig. Für Kubo – Der tapfere Samurai war er als Director of Rapid Prototyping verantwortlich. Für seine technischen Leistungen in der Rapid-Prototyping-Technologie für Kubo – Der tapfere Samurai wurde McLean von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) im Januar 2016 mit einem Academy Scientific and Technical Award ausgezeichnet.[4]
Bei der Oscarverleihung 2017 wurde er mit seinen Kollegen Steve Emerson, Oliver Jones und Brad Schiff in der Kategorie beste visuelle Effekte für einen Oscar nominiert.[5]
Personendaten | |
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NAME | McLean, Brian |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Filmschaffender |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |