Carl Adolf Lange (* 30. Oktober 1905[1] in Flensburg; † 23. Juni 1999 in Ostfildern) war ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher. Er trat unter den Namen Carl Lange oder Karl Lange auf.
Lange war zunächst Kulissen- und Dekorationsmaler und gab 1925 seinen ersten Auftritt in Flensburg. Er trat an verschiedenen Bühnen auf, darunter in Tilsit. 1938 wurde er Oberspielleiter am Grenzlandtheater in Zittau.
Lange diente in der Wehrmacht und ging in Kriegsgefangenschaft.[2]
Von 1946 bis 1958 wirkte er an den Stuttgarter Bühnen wie dem Staatstheater.
Aber Mitte der fünfziger Jahre erschien Lange auch in Spielfilmen. Lange galt wegen seines kurzen Haars und seiner Stimme als idealer Darsteller von Offizieren, Adligen und anderen Respektspersonen. Einige seiner Figuren waren aufrichtig wie etwa der Gouverneur in Winnetou 3. Teil oder Oberst Munroe in Der letzte Mohikaner, andere waren zwielichtige Figuren wie Reverend Hopkins in Der Hexer, der Arzt Dr. Mangrove in Die blaue Hand oder der Diener Anatol in Die Schlangengrube und das Pendel. In der Ludwig-Ganghofer-Adaption Schloß Hubertus spielte er den unzugänglichen und jagdbesessenen Graf Egge.
Häufig wirkte Lange auch in Fernsehspielen mit historischem Hintergrund sowie in Literaturverfilmungen und Krimiserien mit, in denen er im gewohnten Rollenfach agierte.
Personendaten | |
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NAME | Lange, Carl |
ALTERNATIVNAMEN | Lange, Carl Adolf (vollständiger Name); Lange, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher |
GEBURTSDATUM | 30. Oktober 1909 |
GEBURTSORT | Flensburg |
STERBEDATUM | 23. Juni 1999 |
STERBEORT | Ostfildern |