Christoph Moes (* 1973) ist ein deutscher Notar und Honorarprofessor für Privatrecht an der Universität Augsburg.
Moes besuchte das Herder-Gymnasium in Forchheim. Nach seinem Zivildienst am Universitätsklinikum Tübingen studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten Erlangen, Tübingen, Genf und München. Nach dem Rechtsreferendariat absolvierte er 2002/2003 einen Masterstudiengang an der Harvard Law School (LL.M.). Von 2003 bis 2008 war Moes Notarassessor bei der Landesnotarkammer Bayern und währenddessen von 2006 bis 2008 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe abgeordnet, wo er im Dezernat für Steuer- und Finanzverfassungsrecht bei der Richterin Lerke Osterloh arbeitete. Seit 2008 ist er Notar in Augsburg. Im Jahr 2010 wurde Moes mit der Arbeit „Die Steuerfreiheit des Existenzminimums vor dem Bundesverfassungsgericht“ an der Goethe-Universität Frankfurt am Main promoviert. Sie wurde 2011 mit dem Albert-Hensel-Preis der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft ausgezeichnet. Seit 2021 ist Moes Honorarprofessor für Privatrecht an der Universität Augsburg.
Der Schwerpunkt von Moes’ wissenschaftlicher Tätigkeit liegt in der Rechtsdogmatik der Vertragsgestaltung und im Steuerrecht. Daneben publiziert er regelmäßig zu rechtspolitischen Themen (ZEIT[1], FAZ[2][3][4], Cicero[5]).
Personendaten | |
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NAME | Moes, Christoph |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Notar und Honorarprofessor für Privatrecht an der Universität Augsburg |
GEBURTSDATUM | 1973 |