Beim Namen Darius handelt es sich um die latinisierte Form des altgriechischen Namens ΔαρεῖοςDareîos. Dieser stellt eine Transliteration eines altpersischen Namens 𐎭𐎠𐎼𐎹𐎢𐏁Dārayauš dar, einer Kurzform von 𐎭𐎠𐎼𐎹𐎺𐎢𐏁Dārayavauš. Dieser setzt sich zusammen aus den Elementen 𐎭𐎠𐎼𐎹dāraya „halten“, „erhalten“, „besitzen“, „bewahren“ und 𐎺𐎢vau „gut“ und bedeutet „das Gute festhaltend“, „das Gute besitzend“, „die Güte besitzend“.[1][2][3]
In den Vereinigten Staaten nahm die Beliebtheit des Namens Darius ab den 1950er Jahren zu. Seit 1972 gehörte der Name zu den 500 meistgewählten Jungennamen. Den Höhepunkt erreichte die Popularität in den 1990er Jahren. Als höchste Platzierung belegte er in den Jahren 1990 und 1991 Rang 152 der Hitliste. Im Jahr 2000 verließ Darius nach 11 Jahren die Top-200 der Vornamenscharts, im Jahr 2015 erstmals auch die Top-500. Zuletzt belegte Darius Rang 678 der Vornamenscharts (Stand 2023).[4]
In Litauen kommt der Name Darius sehr häufig vor.[5]
Der Name Darius wird in Deutschland eher selten vergeben. Zwischen 2010 und 2022 wurde er nur etwa 2.500 Mal als erster Vorname gewählt.[6] Besonders häufig wird er dabei in den sogenannten neuen Ländern, insbesondere Thüringen, vergeben.[7] Im Jahr 2022 stand er auf Rang 252 der Vornamenscharts.[8]
↑Rudiger Schmitt, “DARIUS i. The Name,” Encyclopaedia Iranica, VII/1, p. 40: DARIUS i. The Name. In: Encyclopaedia Iranica. BandVII, Nr.1, 17. November 2011, S.40 (englisch, iranicaonline.org).
↑Darius. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 19. November 2023 (englisch).
↑Patrick Hanks, Kate Hardcastle, Flavia Hodges: Oxford Dictionary of First Names. Second Edition. Oxford University Press Inc., New York 2006, ISBN 0-19-861060-2, S.70.