Beim männlichen Namen Elisa handelt es sich um eine deutsche Variante von hebräisch אֱלִישָׁע ʾᵆlîšāʿ. Der Name setzt sich aus dem theophoren Element אֵל ʾēl „Gott“[2] und ישׁע jšʿ „retten“, „helfen“, „befreien“[3] zusammen.[4]
Er bedeutet somit „Gott hat geholfen“, „Gott hat gerettet“, wobei „Gott“ hier mit JHWH zu identifizieren ist. Dabei handelt es sich um eine Bekenntnisaussage.[5]
Als unwahrscheinlich gilt die Übersetzung „Gott ist edel“, „Gott ist vornehm“.[5]
Bekannter Namensträger ist Elisha ben Shaphat, ein Prophet der jüdischen Bibel.
Der Name Elisa ist überwiegend als Frauenname in Gebrauch.
In Chile zählt Elisa seit 2012 zu den 100 beliebtesten Mädchennamen. Im Jahr 2021 belegte der Name Rang 76.[6]
Elisa stieg in Aserbaidschan im Jahr 2022 in die Hitliste der 100 beliebtesten Mädchennamen auf. Ein Jahr später belegte er Rang 51.[7] In der Türkei trat Elisa im Jahr 2017 in die Hitliste der 100 beliebtesten Mädchennamen ein. Im Jahr 2022 belegte der Name bereits Rang 11.[8]
In Belgien hat sich der Name in der Top-100 der Vornamenscharts etabliert. In den Jahren 2003 und 2004 erreichte der Name die Top-30. Zuletzt stand der Name auf Rang 53 der Hitliste (Stand 2022).[9] Der Name Elisa hat sich in Italien unter den 40 beliebtesten Mädchennamen etabliert. Zuletzt sank seine Popularität. Stand er im Jahr 2004 noch auf Rang 9 der Hitliste, verließ er im Jahr 2013 die Top-20 der Hitliste. Zuletzt belegte er Rang 36 der Vornamenscharts (Stand 2022).[10]
In Österreich hat sich der Name Elisa in der Top-100 der Vornamenscharts etabliert. Als höchste Platzierung erreichte er im Jahr 2003 Rang 27 der Hitliste. Im Jahr 2022 stand er auf Rang 32.[11] Auch in der Schweiz zählt er seit langem zu den 50 beliebtesten Mädchennamen. Die Top-20 konnte er jedoch nie erreichen. Zuletzt belegte er Rang 38 der Hitliste (Stand 2022).[12]
In Deutschland kam der Namein den 1980er Jahren in Mode. Obwohl seine Popularität zunächst stark schwankte, stieg der Name in den Vornamenscharts auf. Seit der Jahrtausendwende zählte der Name fast durchgängig zu den 100 beliebtesten Mädchennamen.[13] Seit 2012 zählt er zur Top-50 der Vornamenscharts.[14] Seinen Höhepunkt erreichte die Popularität im Jahr 2021, als der Name auf Rang 36 der Hitliste stand.[15] Im Jahr 2023 belegte er Rang 44.[16] Am beliebtesten ist der Name in Baden-Württemberg.[13]
Als männlicher Vorname ist Elisa kaum geläufig. In Finnland, Schweden und Dänemark kommt er sehr selten als männlicher Vorname vor.[17] Gelegentlich wird er auch in den Niederlanden als Männername vergeben, wobei er weitaus häufiger als Folgename gewählt wird.[18]
↑Elisa. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 8. März 2024 (englisch).
↑Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S.56f.
↑Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S.510.
↑Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S.65.
↑ abBernhard Lehnart: Elisa. In: WiBiLex. Deutsche Bibelgesellschaft, März 2013, abgerufen am 8. März 2024.
↑Popularity in Chile. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 8. März 2024.