Das Federal Capital Advisory Committee (FCAC; Bundeshauptstadt-Beratungskommission) war eine Planungsbehörde der australischen Regierung. Sie bestand von 1921 bis 1924 und beaufsichtigte die Planung und den Bau der neuen Hauptstadt Canberra, nachdem der zuvor allein verantwortliche Planungsdirektor Walter Burley Griffin gekündigt hatte.[1]
Das vom Architekten John Sulman geführte Komitee beriet den Innenminister und führte eine Überarbeitung des von Griffin entworfenen Bebauungsplanes durch. Es schlug vor, dass die Entwicklung der Hauptstadt in drei Phasen erfolgen sollte:
Allerdings war das Komitee kaum in der Lage, diese Ziele fristgerecht umzusetzen. Beispielsweise zog das Parlament erst 1927 nach Canberra um und eine Eisenbahnlinie in Richtung Melbourne existiert bis heute nicht. 1924 wurde das FCAC aufgrund der schleppenden Entwicklung aufgelöst und im Jahr darauf durch die Federal Capital Commission ersetzt.[1]
Nachfolger der FCAC waren folgende Behörden: