Aéroport Avignon-Provence | |
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Kenndaten | |
ICAO-Code | LFMV |
IATA-Code | AVN |
Koordinaten | 43° 54′ 24″ N, 4° 54′ 7″ O |
Höhe über MSL | 37 m (121 ft) |
Verkehrsanbindung | |
Entfernung vom Stadtzentrum | 9 km südöstlich von Avignon |
Basisdaten | |
Fläche | 188 ha |
Terminals | 1 |
Passagiere | 9.097 (2022)[1] |
Flug- bewegungen |
63.114 (2022)[1] |
Start- und Landebahnen | |
17/35 | 1880 m × 45 m Asphalt |
17/35 | 700 m × 50 m Gras |
Webseite | |
avignon.aero |
Der Aéroport Avignon-Provence (früher Aéroport d'Avignon – Caumont, IATA-Code: AVN, ICAO-Code: LFMV) ist ein Flughafen im südfranzösischen Département Vaucluse in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, rund 8 km südöstlich von Avignon. Er ist von 6 bis 22 Uhr geöffnet.
Seit 2013 wird der Flughafen nicht aus deutschsprachigen Ländern bedient. Er wird saisonal von den britischen Fluggesellschaften Flybe und Jet2 angeflogen. Flugziele sind Southampton, Exeter, Leeds und Edinburgh. Zugleich ist er Heimat der Chartertransportfirma Transport Air und des Flugvereins Aéro-Club Vauclusien.
Am Flughafen kann JET A1 AVGAS und 100LL getankt werden.
Befeuerungen: HI/BI und PAPI. ILS Cat I ist vorhanden.
Der Flughafen wurde 1937 eröffnet. 1948 wurde die erste regelmäßige Flugverbindung nach Paris aufgenommen. 1989 wurde ein neuer Kontrollturm gebaut. Der Aéro-Club Vauclusien ließ sich in diesem Jahr auf dem Flugplatz nieder. Im Jahre 1990 wurde das Terminal erweitert. 1997 wurde die Startbahn Nord auf 1880 Meter verlängert.
Neben dem Flughafen bei Caumont-sur-Durance befindet sich sechs Kilometer nördlich Avignons ein weiterer Flugplatz, das Aérodrome d’Avignon-Pujaut.
Dieses Aérodrome besitzt drei Graspisten und ist ein Flugplatz der Liste 3, ein Platz eingeschränkter Nutzung.
Nach der Besetzung Vichy-Frankreichs Ende 1942 im Verlauf des Zweiten Weltkriegs durch die deutsche Wehrmacht wurde Avignon-Pujaut ein Flugplatz der deutschen Luftwaffe. Zur Luftverteidigung lagen hier im November 1942 und zwischen August 1943 und Mitte Juni 1944, mit kurzer Unterbrechung im Mai/Juni, zunächst die 2. und ebenfalls im Mai/Juni 1944 die 4. Staffel der anfangs nur mit Bf 109F/G und später auch Fw 190A ausgerüsteten Jagdgruppe Süd. Hinzu kam in dieser Zeit auch noch die 2. Staffel der Jagdgruppe West.