Die von Volkswagen und Audi ab den frühen 1980er Jahren angebotenen Formel-E-Modelle sollten durch verschiedene Maßnahmen weniger Kraftstoff verbrauchen. Das „Formel-E“-Paket wurde nur für Fahrzeuge mit Vergasermotoren angeboten.
Vor allem bei den kleinen VW-Modellen Polo und Golf wurde mit höherer Verdichtung der Ottomotoren mit geringfügig verringertem Luftwiderstand (Polo-Steilheck mit Abrisskante am Dach, Golf mit Luftleitflächen an den A-Säulen und größerem Frontspoiler aus Kunststoff analog Golf GTI) und speziellen Getrieben gearbeitet. Diese Getriebe hatten die Bezeichnung „3+E“ oder „4+E“. Hierbei war dann der vierte oder fünfte Gang besonders lang übersetzt und ermöglichte durch Hochschalten in den so genannten Energiespar-Gang ein niedertouriges und somit sparsames Fahren auch bei höheren Geschwindigkeiten. Daneben war zwischen Tachometer und Drehzahlmesser oder Uhr eine analoge Verbrauchsanzeige eingebaut, die mittels gelber LED den Zeitpunkt zum Schalten in den nächsthöheren Gang anzeigte (LED-Anzeige sowohl Vergaser-Motoren als auch 1,6-l-Diesel, zumindest Golf). Am Heck war eine Plakette mit der Aufschrift „Formel E“ angebracht.
Die größeren VW-Modelle Passat und Santana wurden auf Wunsch mit einer speziellen Start-und-Stopp-Anlage bestückt. Diese schaltete den Motor auf Knopfdruck ab und startete ihn durch gleichzeitiges Betätigen von Kupplungs- und Gaspedal – ohne Betätigung des Zündschlüssels.[1]
Ab Modelljahr 1983 gab es eine Start-Stop Automatik. Der Motor schaltete automatisch nach 2 Sekunden Fahrzeugstillstand ab. Gestartet wurde der Motor durch Einlegen des 1., 2. oder Rückwärtsganges. Für Rangierbetrieb ließ sich die Anlage abschalten.
Mitte 1985 ist das System konzernweit entfallen.
Ein ähnliches System dieser Art gab es im VW Golf III Ecomatic.
Ab 1999 erlebten diese Systeme eine Renaissance und sind im Jahr 2015 in vielen Automodellen Serienausstattung.