Katt genoss eine frühe Förderung durch seinen Vater, den Komponisten Leopold Katt, welcher das „Musische Heim“ in Mauterndorf leitete. An der Hochschule für Musik in Wien studierte er Komposition bei Alfred Uhl.
Im Stift Heiligenkreuz spielte Katt als Organist, war ab 1967 Musikerzieher in Baden bei Wien und widmete sich seit 1989 meist unter dem Pseudonym "Franz Xaver Frenzel" der Komposition. Katt lebt in Ried im Innkreis.
Der Künstlername „Franz Xaver Frenzel“ ermöglicht es Katt, sich ohne Zwänge als postmoderner Komponist der Barockmusik zu widmen.
Die Kunstfigur Frenzel wird von ihm mittlerweile, teils auch in selbstironischer Weise, wie eine zweite Existenz betrachtet:
„Einige meiner Kompositionen werden Frenzel zugeschrieben, hingegen stammen alle Frenzel-Kompositionen von mir.“
– Katt
Friedemann Katt ist als „einzig lebender Barockkomponist Österreichs“[2] weit über die Landesgrenzen bekannt geworden.[3]
Höhepunkte:
Auftrags-Komposition eines Wiegenliedes für die Geburt des 1. Kindes des japanischen Thronfolgerpaars
Aufführung des Engelsoratoriums beim Festakt der Republik Österreich zum 50-jährigen Jubiläum des Staatsvertrages im Jahr 2005.
Uraufführung der Rieder Symphonie (festlichen Symphonie in B) mit dem Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Dennis Russell Davies am 8. Februar 2007 in Ried im Innkreis, komponiert zum Jubiläum „150 Jahre Stadt Ried im Innkreis“
Uraufführung der Symphonie in G (Swinging Symphony) mit dem Inn-Salzach-Euregio-Jugendorchester am 6. August 2009
Uraufführung des Konzertes für Klavier und Orchester (c-Moll) im Brucknerhaus, Linz (13. Mai 2012)
Uraufführung des Konzertes für Violine und Orchester (a-Moll) mit dem Philharmonischen Orchester Győr (Leitung: Kálmán Berkes, Solist: Lui Chan) am 5. Oktober 2012 in Ried im Innkreis
Uraufführung der Suite für symphonisches Blasorchester („Landshuter Suite“) am 24. November 2012 im Prunksaal des Landshuter Rathauses