Marktgemeinde Garsten
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Steyr-Land | |
Kfz-Kennzeichen: | SE | |
Fläche: | 53,21 km² | |
Koordinaten: | 48° 1′ N, 14° 25′ O | |
Höhe: | 298 m ü. A. | |
Einwohner: | 6.650 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 125 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4451 | |
Vorwahl: | 07252 | |
Gemeindekennziffer: | 4 15 06 | |
NUTS-Region | AT314 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Platzl 9 4451 Garsten | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Anton Silber (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (31 Mitglieder) |
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Lage von Garsten im Bezirk Steyr-Land | ||
Blick von der Dambergwarte | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Garsten ist eine Marktgemeinde mit 6650 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) in Oberösterreich im Bezirk Steyr-Land. Bekannt ist der Ort vor allem für das ehemalige Stift Garsten, in dem sich heute die Justizanstalt Garsten befindet.
Garsten liegt auf 298 m Höhe im Traunviertel am Rande der Eisenstadt Steyr. Die Ausdehnung der Marktgemeinde beträgt 11,4 km von Nord nach Süd und 10,7 km von West nach Ost. Ein Anteil von 39 % der Gemeindefläche ist bewaldet, 51,4 % sind landwirtschaftlich genutzt.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 20 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Garsten, Lahrndorf, Mühlbach, Oberchristkindl, Pergern und Unterdambach.
Sierning | Steyr | |
Aschach an der Steyr | St. Ulrich bei Steyr | |
Ternberg | Laussa |
Erstmals wird Garsten in den Aufzeichnungen der Synode von Mistelbach 985 urkundlich erwähnt. 1082 wurde das Kloster als Kollegiatstift von Ottokar I, einem Traungauer gegründet. Unter seinem Sohn Ottokar II erfolgte im Jahr 1107 die Berufung von Benediktinern aus dem Stift Göttweig mit dem berühmten ersten Abt und Heiligen Berthold von Garsten.[2] Dies war für die weitere politische und kulturelle Entwicklung maßgebend.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau und wurde am 10. Juli 1938 nach Steyr eingemeindet.[3]
Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. 1958 wurde die Gemeinde zum Markt erhoben.
Garsten ist Sitz des Rundfunkveranstalters RTV Regionalfernsehen OÖ.
Der Gemeinderat hat 31 Mitglieder.
Bürgermeister seit 1850 waren:[9]
Blasonierung: Gespalten von Blau und Rot; rechts ein silberner, aufgerichteter, rot gewaffneter und gehörnter, feuerspeiender Panther; links ein silberner Balken. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß.[12]