Ab 1902 war Behrens selbständig tätig. 1904 plante er den Bau des Krematoriums auf dem Riensberger Friedhof in Bremen-Schwachhausen. Im Jahr 1907 gründete er zusammen mit Friedrich Neumark die Architektengemeinschaft Behrens & Neumark, die zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser plante und realisierte; sie bestand bis zur Emigration Neumarks 1938. In dem Büro im Haus Langenstraße 128/130 war 1910–1911 auch der Architekt und spätere BauhauslehrerLudwig Hilberseimer als Mitarbeiter tätig.
Nach dem Krieg war Heinrich Wilhelm Behrens am Wiederaufbau vieler Gebäude in Bremen beteiligt und wurde zum Vorsitzenden der Ortsgruppe Bremen des wiedergegründeten Bundes Deutscher Architekten (BDA) gewählt.
Seidenhaus Koopmann in BremenWarenhaus Karstadt in Bremen
1908: Haus für Ferdinand Behrens in Bremen, Albersstraße 13
1909: Grabmal eines Familienbegräbnisses auf der Grabmal-Kunstausstellung auf dem Doventhorsfriedhof in Bremen (Nr. 37; Bildhauerarbeiten von Heinrich Erlewein, Bremen)[5]
Carl Thalenhorst: Behrens, Heinrich Wilhelm. In: Historische Gesellschaft Bremen, Staatsarchiv Bremen (Hrsg.): Bremische Biographie 1912–1962. Hauschild, Bremen 1969, S. 30 (Sp. 1) bis S. 31 (Sp. 1).
Nils Aschenbeck (Hrsg.): Häuser der Großstadt. Die Architekten Behrens & Neumark in Bremen 1899–1957. Aschenbeck & Holstein, Delmenhorst 1996, ISBN 3-932292-00-6.
↑Deutsche Bauzeitung, 33. Jahrgang 1899, Nr. 85 (vom 25. Oktober 1899), S. 536 (Notiz zum Wettbewerbsergebnis)
↑ abcdefghijklmnopqrstuvwxyzaaabacadaeafagNils Aschenbeck (Hrsg.): Häuser der Großstadt. Die Architekten Behrens & Neumark in Bremen 1899–1957. (vgl. Literatur), Werkverzeichnis auf S. 75–89.
↑Julius Eckstein (Hrsg.): Historisch-biographische Blätter. Der Staat Bremen [1906/1911]. VI. Lieferung, S. 579–588.