Johann Christoph Harenberg war Sohn eines Landwirts und absolvierte seine schulische Laufbahn am Gymnasium in Hildesheim. 1715 ging er an die Universität Helmstedt und studierte dort klassische und morgenländische Sprachen, Theologie, Philosophie, Archäologie und Geschichte. Im Jahr 1719 ging er zum weiteren Studium an die Universitäten Jena und Halle. 1720 wurde Harenberg Rektor der Stiftsschule in Gandersheim, wo er sich mit dem dortigen Archiv beschäftigte und für seine spätere Chronik Historia ecclesiae Ganderhemensis cathedralis ac collegiatae diplomatica (1734) auswertete.
Wahrhafte Geschichte von Erscheinung eines Verstorbenen in Braunschweig: nebst denen von diesem Gespenste gesamleten Nachrichten. Braunschweig 1748, OCLC258360159 (Berichte über das Erscheinen von Melchior Dörrien nach seinem Tode).
Weitenkampf:[1]Lehrgebäude vom Untergange der Erden. Braunschweig/Hildesheim 1754.
Monumenta historica adhuc inedita. Die aus sonst ungedruckten Schriften erläuterte Geschichte Teutschlands und der angrenzenden Reiche. 5 Bände. Schröder, Braunschweig 1758–1762.
Erklärung der Offenbahrung Johannis. Meyer, Braunschweig 1759. (Digitalisat)
Pragmatische Geschichte des Ordens der Jesuiten. 2 Bände. Hemmerde, Halle/Helmstedt 1760. (Digitalisat Band 1), (Band 2)
Amos propheta expositus. Le Mair & van Hoogeveen, Leiden 1763.
Aufklärung des Buchs Daniels für den Verstand und das Herz, zur Bevestigung des Glaubens und zur Erbauung. 2 Bände. Reußner, Blankenburg/Quedlinburg 1773. (Digitalisat Band 1), (Band 2)