Juliana von Stockhausen (auch: Juliane von Stockhausen, Ehename: Juliana Gräfin von Gatterburg, * 21. Dezember 1899 in Lahr, Großherzogtum Baden; † 28. April 1998 in Ingelheim am Rhein[1]) war eine deutsche Schriftstellerin.
Juliana von Stockhausen war die älteste Tochter des Oberstleutnants Anton von Stockhausen und der Olga Rüdt von Collenberg, Erbin von Gut Eberstadt.[2] Sie besuchte eine höhere Mädchenschule. 1924 heiratete sie Ferdinand Graf von Gatterburg. Das Ehepaar lebte in Mauer bei Wien, auf Schloss Eberstadt im Odenwald sowie später in Ingelheim.
Juliana von Stockhausen war Verfasserin von erfolgreichen Romanen, Erzählungen und Hörspielen. Ihre erzählerischen Werke, die vom Katholizismus der Autorin geprägt und häufig in der Welt des Adels angesiedelt sind, behandeln meist historische Themen, so z. B. die Geschichte des frühen Japanforschers Philipp Franz von Siebold in den beiden Bänden Der Mann in der Mondsichel und Die abenteuerlichen Reisen des Philipp Franz von Siebold.
Juliana von Stockhausen wurde 1960 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse[3] und 1985 mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Nach ihr ist in Buchen (Odenwald) die Juliana-von-Stockhausen-Straße benannt.[4]
Personendaten | |
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NAME | Stockhausen, Juliana von |
ALTERNATIVNAMEN | Stockhausen, Juliane von; Gatterburg, Juliana von |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 21. Dezember 1899 |
GEBURTSORT | Lahr, Baden |
STERBEDATUM | 28. April 1998 |
STERBEORT | Ingelheim am Rhein |