Kanice | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Plzeňský kraj | |||
Bezirk: | Domažlice | |||
Fläche: | 759,8197[1] ha | |||
Geographische Lage: | 49° 28′ N, 13° 5′ O | |||
Höhe: | 432 m n.m. | |||
Einwohner: | 194 (1. Jan. 2023)[2] | |||
Postleitzahl: | 345 43 | |||
Kfz-Kennzeichen: | P | |||
Verkehr | ||||
Straße: | Domažlice – Přeštice | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 1 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Marie Ptáková (Stand: 2014) | |||
Adresse: | Kanice 32 345 43 Koloveč | |||
Gemeindenummer: | 566144 | |||
Website: | www.obeckanice.cz |
Kanice (deutsch Kanitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zwölf Kilometer nordöstlich von Domažlice und gehört zum Okres Domažlice.
Kanice befindet sich auf einem Rücken zwischen den Tälern der Bäche Dravý potok und Hradišťský potok. Im Nordosten erheben sich der Kobylany (474 m) und der Kotrbov (484 m), südlich die Kněžská hůrka (658 m). Durch den Ort führt die Straße II/183 zwischen Domažlice und Přeštice.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1325 als Besitz des Diepold von Riesenberg, der auch als der Erbauer der Burg Neu Riesenberg (Nový Rýzmberk) angesehen wird. Zu Zeiten des Vladiken Jan Kanický oder dessen Sohnes Wenzel entstand im Dorf die Feste Kanice. Die Burg Neu Riesenberg wurde aufgegeben und wird seit 1528 als wüst bezeichnet.
Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kanitz/Kanice ab 1850 mit dem Ortsteil Příkřice eine Gemeinde im Pilsner Kreis und Gerichtsbezirk Neugedein. Ab 1868 gehörte die Gemeinde zum Bezirk Taus. Besitzer des Schlosses war bis 1945 die Familie Czernin von und zu Chudenitz. Von 1980 bis 1990 war Kanice nach Koloveč eingemeindet.
Für die Gemeinde Kanice sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Kanice gehört die Einschicht Příkřice (Přikřitz, 1939–45 Steil).