Kia Sorento | |
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Produktionszeitraum: | seit 2002 |
Klasse: | SUV |
Karosserieversionen: | Kombi |
Der Kia Sorento ist ein in Südkorea hergestelltes Sport Utility Vehicle von Kia Motors. Im Sommer 2002 kam die erste Generation auf den Markt, die Ende 2009 durch die zweite Auflage abgelöst wurde.[1] Die dritte Baureihe gelangte im Februar 2015 in den Handel.[2] Ab Oktober 2020 ist die vierte Generation erhältlich.[3]
Der Name bezieht sich auf die süditalienische Stadt Sorrent und auf das gleichnamige Gebirge in San Diego, einem Hochtechnologiestandort.[4] In China wurde eine bei Dongfeng Yueda Kia Motors produzierte Version mit geringfügigen Änderungen zwischen 2017 und 2021 neben dem Sorento als Kia KX7 verkauft.
1. Generation (JC) | |
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Kia Sorento (2002–2006) | |
Produktionszeitraum: | 2002–2009 |
Karosserieversionen: | Kombi |
Motoren: | Ottomotoren: 2,4–3,8 Liter (102–193 kW) Dieselmotoren: 2,5 Liter (103–125 kW) |
Länge: | 4570–4590 mm |
Breite: | 1860–1865 mm |
Höhe: | 1725–1810 mm |
Radstand: | 2710 mm |
Leergewicht: | 1986–2079 kg |
EU-NCAP-Crashtest[5] | |
US-NCAP-Crashtest[6] |
Die erste Generation des Sorento wurde im Frühjahr 2002 vorgestellt. Im August 2002 wurde sie auch auf dem deutschen Markt eingeführt.
Das Design wurde von Byung-Jun Min für den europäischen Geschmack entworfen und im März 2000 festgelegt. Die anschließende Entwicklung kostete 260 Millionen Euro.
2004 erreichte das Fahrzeug in Deutschland einen Marktanteil von vier Prozent, gefolgt vom Porsche Cayenne und dem Volvo XC 90.[4] Damit belegte er Platz acht von 44 SUV-Modellen auf dem deutschen Markt, was eine für diesen Hersteller zuvor ungewöhnliche Lieferzeit von bis zu zwölf Monaten nach sich zog.[7]
Die meistverkaufte Motorisierung des Sorento war der Common-Rail-Turbodiesel 2.5 CRDi mit 103 kW/140 PS.[8] Die zweifarbige Lackierung war in der gehobenen EX-Ausstattung enthalten, einfarbige Modelle hingegen waren nur mit der Grundausstattung LX verfügbar. Dies änderte sich mit der Überarbeitung im Herbst 2006.[9] Die Lederausstattung war zuvor in Deutschland nur in Grau erhältlich.
Der Kia Sorento, vom äußeren Eindruck her ein Sports Utility Vehicle (SUV), baut auf einem Leiterrahmen mit einer aufgeschraubten Karosserie mit hinterer Starrachse auf und entspricht so von der Konstruktion her eher einem Geländewagen. Die Vorderräder sind einzeln mit doppelten Dreiecksquerlenkern aufgehängt.[4] Mit einem Drehmoment von 340 Nm beim Dieselmotor lässt sich eine Anhängelast von bis zu 2,8 t Gesamtgewicht ziehen, seit dem Facelift sogar bis zu 3,5 t.
In der LX-Version hat der Sorento serienmäßig zuschaltbaren Allradantrieb mit Geländeuntersetzung. Der EX hat permanenten Allradantrieb, elektronisch geregelt (0:100 bis 100:0) mit variabler Drehmomentverteilung vorn / hinten und einer Geländeuntersetzung. Dadurch schaltet sich der Vorderradantrieb nur bei Bedarf über eine Lamellenkupplung zu. Ein Elektronisches Stabilitätsprogramm war vor der Modellpflege nicht lieferbar, den Elchtest absolviert das Fahrzeug dennoch tadellos.[10][11] Das Fahrwerk stimmte Kia zusammen mit Porsche dazu straff ab, die Lenkung wird als direkt beschrieben.[4][12]
Der Sorento war im deutschsprachigen Raum mit folgenden Motoren erhältlich: Mit Ottomotoren als 2.4 16V (102 kW/139 PS und 192 Nm Drehmoment), als 3.5 V6 (143 kW/194 PS und 294 Nm) – ab Ende 2006 ersetzt durch einen 3,3-l-V6-Ottomotor (177 kW/242 PS und 304 Nm Drehmoment) – oder als Diesel mit 2,5 Liter Hubraum und Common-Rail-Einspritzung (140 bzw. 170 PS und 314–343 bzw. 392 Nm Drehmoment). Der Dieselmotor mit 103 kW (140 PS) erfüllt zwar die Abgasnorm Euro 3, ist darin aber des zulässigen Fahrzeuggewichts wegen der Gruppe III zugeordnet. Damit sind die Steuern gleich denen eines Euro-2-Fahrzeugs.[14][15] Beim ab September 2006 gebauten 170-PS-Dieselmotor gilt dasselbe, nur eine Stufe weiter: Der Motor erfüllt auch ohne den nun optionalen, offenen Partikelfilter Euro 4, wird gewichtsbedingt aber wieder Gruppe III zugeordnet, wodurch die Steuern auf Euro-3-Niveau liegen.
Bei allen Vierzylindern war ein Fünfgang-Schaltgetriebe Serienausstattung. Der 3,5 V6 war hingegen immer mit einem 4-Stufen-Wandlerautomaten verbunden, beim 140-PS-Dieselmotor war dieser optional bis 2004 erhältlich. 2004 wurde dieses Getriebe von einer neuen Fünfstufen-Wandlerautomatik abgelöst. Dabei wurde auch das Dieselschaltgetriebe in den unteren Gängen laufruhiger und das Drehmoment des Diesels von 313 auf 343 Nm gesteigert.[16] Im Herbst 2006 erhielten die V6-Motoren ebenfalls eine Fünfstufen-Automatik; ein Schaltgetriebe war für diese weiterhin nicht verfügbar.
Modell | Zylinder | Hubraum | Leistung | Drehmoment | Getriebe | Abgasnorm | Bemerkung | Bauzeit |
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Ottomotoren | ||||||||
2.4 | Vierzylinder | 2351 cm³ | 102 kW (139 PS)/5500min−1 | 192 Nm/2500 min−1 | 5-Gang-Schaltgetriebe | Euro 3 | Allrad zusch. | 05/2002–08/2006 |
3.3 V6 | Sechszylinder | 3342 cm³ | 182 kW (248 PS)/6000min−1 | 307 Nm/4500 min−1 | 5-Stufen-Automatik | Euro 4 | Allrad zusch. | 09/2006–11/2009 |
3.5 V6 | Sechszylinder | 3497 cm³ | 143 kW (194 PS)/5500min−1 | 294 Nm/3000 min−1 | 4-Stufen-Automatik ab 2004 5-Stufen-Automatik |
Euro 3 | Allrad zusch. | 03/2003–08/2006 |
3.8 V6 | Sechszylinder | 3778 cm³ | 193 kW (262 PS) | 348 Nm/4500 min−1 | 5-Stufen-Automatik | Euro 3 | nicht in Europa | 09/2006–11/2009 |
Diesel | ||||||||
2.5 CRDi | Vierzylinder | 2497 cm³ | 103 kW (140 PS)/3800min−1 | 314 Nm/2000 min−1 * | 5-Gang-Schaltgetriebe, 5-Stufen-Automatik |
Euro 3 | Allrad zusch. | 05/2002–08/2006 |
2.5 CRDi | Vierzylinder | 2497 cm³ | 125 kW (170 PS)/3800min−1 | 392 Nm/2000min−1 * | 5-Gang-Schaltgetriebe, 5-Stufen-Automatik |
Euro 4 | Allrad zusch. | 09/2006–11/2009 |
*2006 stieg das Drehmoment des 103 kW auf 343 Nm/1850–2500min−1 und ab September 2006 beim 125 kW liegt das Drehmoment bei 392 Nm zwischen 1850 und 2500 min−1.
Vier von fünf möglichen Sternen erhielt der Sorento beim US-NCAP-Crashtest bei einem Frontalzusammenstoß. Beim Seitencrash erhielt der Sorento fünf Sterne.
Beim Euro-NCAP-Crashtest 2003 erhielt der Sorento vier von fünf Sternen.[17] Bemängelt wurden Deformationen im Fußraum, harte Aufprallzonen im Kniebereich und ein erhöhtes Kopfverletzungsrisiko durch den Airbag. Beim Seitenaufprall hingegen erhielt er die volle Punktzahl. Die Belastungen bei allen seitlichen Körperpartien fiel gering aus. Beim Fußgängerschutz erhielt der Sorento einen von vier möglichen Sternen.
Im September 2006 erhielt der Sorento durch eine Modellpflege überarbeitetes Erscheinungsbild, was mit einer Leistungssteigerung der Benzin- und Dieselmotoren verbunden wurde. In Deutschland wurde neben dem in der Leistung um 21 % gesteigerten Dieselmotor mit 125 kW (170 PS) ein neuer 3,3-Liter-V6-Ottomotor mit 182 kW (248 PS) eingeführt, der den vorherigen V6 ablöste.
Ein ESP war fortan serienmäßig vorhanden. Die zulässige Anhängelast wurde von 2,8 auf 3,5 Tonnen angehoben.
Das Fahrwerk, welches in der Ursprungsversion zusammen mit Porsche abgestimmt worden war, wurde neu abgestimmt und von Testern als deutlich komfortabler beschrieben. Die ursprünglich sehr straffe Abstimmung sollte neben der Kurvenneigung auch die Verschränkung im Gelände reduzieren. Es wurde aber von vielen Besitzern mit einer Höherlegung nachgerüstet.[12]
Eine einfarbige Lackierung war nun auch in der gehobenen EX-Ausstattung erhältlich, solang der Käufer sich für Silber oder Schwarz entschied. LX-Ausstattungen waren weiterhin einfarbig.[9] Die Lederausstattung im Innenraum war nun neben grau auch in schwarz erhältlich.
2. Generation (XM) | |
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Kia Sorento (2009–2012) | |
Produktionszeitraum: | 2009–2014 |
Karosserieversionen: | Kombi |
Motoren: | Ottomotor: 2,4 Liter (128 kW) Dieselmotoren: 2,0–2,2 Liter (110–145 kW) |
Länge: | 4685 mm |
Breite: | 1885 mm |
Höhe: | 1710–1755 mm |
Radstand: | 2700 mm |
Leergewicht: | 1770–2008 kg |
EU-NCAP-Crashtest (2009)[18] | |
US-NCAP-Crashtest (2011)[19] |
Auf der Seoul Motor Show wurde im April 2009 die zweite Generation des Sorento präsentiert; sie kam in Südkorea noch im gleichen Monat auf den Markt. Ab dem 29. Januar 2010 wurde das neue Modell auch in Deutschland angeboten.
Das Design des Sorento zeichnet sich durch abgerundete Kanten und geschwungene Linien aus. Der Innenraum ist als Fünf- oder erstmals auch Siebensitzer ausgelegt. Der Innenraum ist in Deutschland serienmäßig in Schwarz gehalten, optional in Leder (inklusive Instrumentenabdeckung). In Österreich und der Schweiz sind die Sitze optional in beigem Leder oder in Brauntönen (Eiche-Optik an Verkleidungen, braune Ledersitze) oder in schwarz-weißem Leder erhältlich. Ebenfalls optional ist in allen drei Ländern ein Panoramaglasdach.
Die Karosserie des neuen Sorento ist 10 cm länger. Sie basiert nicht mehr auf einem Leiterrahmen, sondern ist selbsttragend. Das Leergewicht des Fahrzeugs reduzierte sich durch diese Maßnahme und Einsparungen beim Allradantrieb um durchschnittlich 150 kg. Aufgrund dieses grundlegenden Umbaus der Fahrwerksarchitektur und damit seiner Geländegängigkeit dachte der Hersteller über eine Umbenennung des Fahrzeugs nach.[20] Die Nachfolge als geländegängiges Fahrzeug nahm indes der Kia Borrego ein. Der Sorento hat nun die gleiche Plattform wie der Hyundai Santa Fe.[21] Eine Bergabfahrhilfe ist serienmäßig, eine Rückfahrkamera optional. Ein Untersetzungsgetriebe ist jedoch nicht mehr erhältlich, die Anhängelast sank von 3,5 auf 2,5 t.[22]
Im Oktober 2012 erhielt der Sorento ein Facelift. Äußerliche Merkmale dieser Überarbeitung sind die geänderten Schürzen sowie modifizierte Heckleuchten.
Bei den Motoren wurden ebenfalls Veränderungen vorgenommen. Der 2,4-l-Ottomotor leistet nun 141 kW (192 PS) statt 128 kW (174 PS). Der nur in den USA erhältliche V6-Ottomotor hat nun etwas weniger Hubraum (3,3 statt 3,5 l) und mehr Leistung als vorher (290 statt 277 PS).
Im September 2014 wurde die Produktion des zweiten Sorento beendet.
Für den Sorento gab es modernisierte Motoren. Außerdem ist er wahlweise in einigen Ländern auch mit Frontantrieb anstatt Vierradantrieb lieferbar. Für die Diesel ist ein Partikelfilter serienmäßig.
Modell | Zylinder | Hubraum | Leistung | Drehmoment | Getriebe | Abgasnorm | Bemerkung | Bauzeit |
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Benziner | ||||||||
2.0 R | Vierzylinder | 1995 cm³ | 135 kW (184 PS) | 202 Nm/2000 min−1 | 6-Stufen-Automatik | Euro 5 | 2WD oder 4WD; nur Asien | |
2.4 | Vierzylinder | 2359 cm³ | 128 kW (174 PS) | 226 Nm/3750 min−1 | 6-Gang-Schaltgetriebe, 6-Stufen-Automatik |
Euro 5 | 2WD oder 4WD | 11/2009–09/2012 |
2.4 GDI | Vierzylinder | 2359 cm³ | 141 kW (192 PS) | 242 Nm/4250 min−1 | 6-Gang-Schaltgetriebe, 6-Stufen-Automatik |
Euro 5 | 2WD oder 4WD | 10/2012–09/2014 |
2.7 V6 | Sechszylinder | 2656 cm³ | 119 kW (161 PS) | 245 Nm/4000min−1 | 4-Stufen-Automatik, 5-Gang-Schaltgetriebe |
Euro 4 | Flüssiggasmotor; nur Südkorea | |
3.5 V6 | Sechszylinder | 3470 cm³ | 204 kW (277 PS) | 335 Nm/3500min−1 | 5-Stufen-Automatik (später:6-Stufen-Automatik) | Euro 4 (Euro 5) | 2WD oder 4WD; nur USA | 2009–2012 |
3.3 V6 | Sechszylinder | 3342 cm³ | 216 kW (290 PS) | 342 Nm/3500min−1 | 6-Stufen-Automatik | Euro 5 | 2WD oder 4WD; nur USA | 2013–2014 |
Diesel | ||||||||
2.0 CRDi | Vierzylinder | 1995 cm³ | 110 kW (150 PS) | 383 Nm/2000–2500min−1 | 6-Gang-Schaltgetriebe | Euro 5 | 2WD oder 4 WD; in Deutschland nicht erhältlich | 2011–2014 |
2.2 CRDi | Vierzylinder | 2199 cm³ | 145 kW (197 PS) | 421 Nm/1800–2500min−1 (437 Nm/1800–2500min−1) |
6-Gang-Schaltgetriebe, (6-Stufen-Automatik) |
Euro 5 | 2WD oder 4 WD | 11/2009–09/2014 |
Den US-NCAP-Crashtest durchlief der Sorento 2011, also zwei Jahre nach seinem Erscheinen, und damit schon nach dem modernisierten Testverfahren. Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde misst darin nun mehr Punkte am Dummy und ergänzte einen Pfahltest, ähnlich dem des Euro NCAP, bei dem das Fahrzeug seitlich an einen baumähnlichen Pfosten geschoben wird. Der Sorento erreicht vier Sterne in allen drei Tests.[24]
Im EU-NCAP-Crashtest erreichte der Sorento fünf Sterne.[25] Leicht erhöhte Belastungen hat der Fahrer im Frontaltest an Brust und Beinen, wobei die Knie vom Lenksäulenbereich ferngehalten wurden. Im Seitentest ist nur die Brust leicht erhöhten Belastungen ausgesetzt, im Pfahltest dann mittleren. Beim Heckaufprall-Test bewirken die beidseitigen aktiven Kopfstützen wirksamen Schutz. Fußgänger sind an der Hüfte starken Belastungen, an den Beinen erhöhten Belastungen ausgesetzt (16 von 36 Punkten).
3. Generation (UM) | |
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Kia Sorento (2014–2017) | |
Produktionszeitraum: | 2014–2020 |
Karosserieversionen: | Kombi |
Motoren: | Ottomotor: 2,4–3,5 Liter (125–213 kW) Dieselmotoren: 2,0–2,2 Liter (136–147 kW) |
Länge: | 4780–4800 mm |
Breite: | 1890 mm |
Höhe: | 1685 mm |
Radstand: | 2780 mm |
Leergewicht: | 1768–2107 kg |
Sterne im Euro NCAP-Crashtest (2014)[26] |
Kia Motors zeigte den neuen Sorento in Südkorea am 28. August 2014, während er in Europa sein Debüt auf dem Pariser Autosalon 2014 feierte.
Der Sorento teilt sich seine Plattform mit dem Kia Carnival. Der Wagen legt in der Länge um fast zehn Zentimeter auf 4,78 m zu, während die Breite nahezu gleich bleibt (1,89 m). Einen Zuwachs gibt es auch beim Radstand, er misst nun 2,78 m. Durch diese Veränderung gibt es im Innenraum mehr Beinfreiheit, zudem ist der Kofferraum größer. Wie zuvor ist der Sorento als Fünf- oder Siebensitzer erhältlich. Beim Siebensitzer passen mit umgeklappter dritter Reihe nun 605 l in den Kofferraum, bislang waren es 515 l Ladevolumen.
Bei den Motoren wurde in Deutschland zum Marktstart nur ein 2,2-Liter-Turbodiesel angeboten. Dieser hat 147 kW (200 PS) und ein Drehmoment von 441 Newtonmeter. Seit der Überarbeitung Ende 2017 ist in Deutschland auch ein 2,4-Liter-Ottomotor mit 138 kW (188 PS) verfügbar. Für andere Märkte werden weitere Motoren angeboten. Antriebsseitig besteht die Wahl zwischen reinem Frontantrieb oder Frontantrieb mit automatisch zuschaltbarem Allradantrieb.
Sorento 2.4 GDI | Sorento 2.4 GDI AWD | Sorento 2.2 CRDi | Sorento 2.2 CRDi AWD | |
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Bauzeitraum | 12/2017–10/2018 | 03/2015–08/2020 | ||
Motorkenndaten | ||||
Motortyp | Vierzylinder-Ottomotor in Reihenbauart mit Direkteinspritzung |
Vierzylinder-Dieselmotor in Reihenbauart mit Common-Rail-Einspritzung | ||
Hubraum | 2359 cm³ | 2199 cm³ | ||
max. Leistung bei min−1 | 138 kW (188 PS)/6000 | 147 kW (200 PS)/3800 | ||
max. Drehmoment bei min−1 | 241 Nm/4000 | 441 Nm/1750–2750 | ||
Kraftübertragung | ||||
Antrieb | Vorderradantrieb | Allradantrieb | Vorderradantrieb | Allradantrieb |
Getriebe, serienmäßig | 6-Stufen-Automatikgetriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe | ||
Getriebe, optional | – | seit 12/2017: 8-Stufen-Automatikgetriebe |
6-Stufen-Automatikgetriebe seit 12/2017: 8-Stufen-Automatikgetriebe | |
Messwerte | ||||
Höchstgeschwindigkeit | 196 km/h | 200–205 km/h | ||
Beschleunigung, 0–100 km/h | 10,2 s | 10,5 s | 8,7 s [9,4 s] | 9,0 s [9,4–9,6 s] |
Kraftstoffverbrauch auf 100 km (kombiniert) | 8,5–8,9 l Super | 9,1–9,2 l Super | 5,6–6,0 l [5,9–6,0 l] Diesel | 5,7–6,1 l [6,1–6,7 l] Diesel |
CO2-Emissionen (kombiniert) | 194–202 g/km | 209–213 g/km | 147–157 g/km [149–159 g/km] | 149–161 g/km [160–177 g/km] |
Abgasnorm | Euro 6 (ab 06/2018: Euro 6d-TEMP) |
Sorento 2.0 Turbo | Sorento 2.4 | Sorento 3.3 | Sorento 3.5 | |||
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Bauzeitraum | 2015–2020 | 2014–2020 | 2015–2020 | 2014–2018 | 2015–2020 | 2018–2020 |
Motorkenndaten | ||||||
Motortyp | R4-Ottomotor | V6-Ottomotor | ||||
Hubraum | 1998 cm³ | 2359 cm³ | 3342 cm³ | 3470 cm³ | ||
max. Leistung bei min−1 | 177 kW (241 PS)/6000 | 125 kW (170 PS)/6000 | 136 kW (185 PS)/6000 | 196 kW (266 PS)/6400 | 213 kW (290 PS)/6400 | 206 kW (280 PS)/6300 |
max. Drehmoment bei min−1 | 352 Nm/1450 | 224 Nm/4000 | 241 Nm/4000 | 314 Nm/5300 | 342 Nm/5300 | 343 Nm/5000 |
Kraftübertragung | ||||||
Antrieb | Vorderradantrieb oder Allradantrieb | |||||
Getriebe, serienmäßig | 6-Stufen-Automatikgetriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe | 6-Stufen-Automatikgetriebe | 8-Stufen-Automatikgetriebe | ||
Getriebe, optional | — | [6-Stufen-Automatikgetriebe] | — | |||
Messwerte | ||||||
Höchstgeschwindigkeit | — | 190 km/h | — | 210 km/h | — | 210 km/h |
Beschleunigung, 0–100 km/h | — | 11,0 s [11,5 s] | — | 8,2 s | — | 7,8 s |
Kraftstoffverbrauch auf 100 km (kombiniert) | — | 9,5 [9,9] l Super | — | 10,5 l Super | — | 10,4 l Super |
4. Generation (MQ4) | |
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Kia Sorento (2020–2023) | |
Produktionszeitraum: | seit 2020 |
Karosserieversionen: | Kombi |
Motoren: | Otto-Hybride: 1,6 Liter (158–195 kW) Dieselmotor: 2,2 Liter (142–148 kW) |
Länge: | 4810–4815 mm |
Breite: | 1900 mm |
Höhe: | 1695–1700 mm |
Radstand: | 2815 mm |
Leergewicht: | 1816–2228 kg |
Sterne im Euro NCAP-Crashtest (2020)[27] |
Die vierte Generation der Baureihe präsentierte Kia am 17. Februar 2020. Öffentlichkeitspremiere sollte sie auf dem Genfer Auto-Salon Anfang März 2020 haben, der wegen der COVID-19-Pandemie aber am 28. Februar 2020 abgesagt wurde.[28] Verkauft wird der SUV seit August 2020, die ersten Modelle wurden im Oktober 2020 ausgeliefert.[29] Im Juli 2023 präsentierte der Hersteller eine überarbeitete Version, die zunächst auf dem Heimatmarkt Südkorea angeboten wird.[30] Der europäische Markt folgte im Februar 2024.[31]
Erstmals steht für das SUV ein Hybridantrieb zur Verfügung. Er kombiniert einen aufgeladenen 1,6-Liter-Ottomotor mit 132 kW (180 PS) mit einem 44 kW (60 PS) starken Elektromotor. Außerdem ist ein 148 kW (202 PS) starker Dieselmotor erhältlich. Anfang 2021 folgte noch ein Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 195 kW (265 PS).[3][32] Die maximale Leistung des Diesels sank zum Modelljahr 2023 auf 142 kW (194 PS), die der Hybride mit der Modellpflege.[31]
1.6 T-GDI Hybrid 2WD | 1.6 T-GDI Hybrid AWD | 1.6 T-GDI Hybrid 2WD | 1.6 T-GDI Hybrid AWD | 1.6 T-GDI PHEV AWD | 2.2 CRDi 2WD | 2.2 CRDi AWD | 2.2 CRDi 2WD | 2.2 CRDi AWD | ||
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Bauzeitraum | seit 05/2024 | 10/2020–02/2024 | 10/2020–05/2024 | seit 05/2024 | 01/2021–05/2024 | seit 05/2022 | 10/2020–05/2022 | |||
Motorkenndaten | ||||||||||
Motortyp | Vierzylinder-Ottomotor in Reihenbauart mit Direkteinspritzung |
Vierzylinder-Dieselmotor in Reihenbauart mit Common-Rail-Einspritzung | ||||||||
Hubraum | 1598 cm³ | 2151 cm³ | ||||||||
max. Leistung Verbrennungsmotor bei min−1 |
118 kW (160 PS)/5500 | 132 kW (180 PS)/5500 | 118 kW (160 PS)/5500 | 132 kW (180 PS)/5500 | 142 kW (194 PS)/3800 | 148 kW (202 PS)/3800 | ||||
max. Leistung Elektromotor bei min−1 |
44 kW (60 PS)/1600–2000 | 67 kW (91 PS)/2100–3300 | – | |||||||
max. Systemleistung | 158 kW (215 PS) | 169 kW (230 PS) | 185 kW (252 PS) | 195 kW (265 PS) | – | |||||
max. Drehmoment Verbrennungsmotor bei min−1 |
265 Nm/1500–3500 | 265 Nm/1500–4500 | 265 Nm/1500–3500 | 265 Nm/1500–4500 | 440 Nm/1750–2750 | |||||
max. Drehmoment Elektromotor bei min−1 |
264 Nm/0–1600 | 304 Nm/0–2100 | – | |||||||
max. Systemdrehmoment | 367 Nm | 350 Nm | 367 Nm | 350 Nm | – | |||||
Kraftübertragung | ||||||||||
Antrieb | Vorderradantrieb | Allradantrieb | Vorderradantrieb | Allradantrieb | Vorderradantrieb | Allradantrieb | Vorderradantrieb | Allradantrieb | ||
Getriebe | 6-Stufen-Automatikgetriebe | 8-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe | ||||||||
Messwerte | ||||||||||
Höchstgeschwindigkeit | 183 km/h | 193 km/h | 183 km/h | 193 km/h | 201–205 km/h | 202 km/h | ||||
Beschleunigung, 0–100 km/h | 9,4 s | 9,7 s | 8,6 s | 9,0 s | 8,8 s | 8,7 s | 9,0 s | 9,2 s | 9,0 s | 9,2 s |
Kraftstoffverbrauch auf 100 km (kombiniert) | 6,8 l Super | 7,2 l Super | 5,2–5,4 l Super | 5,6–6,2 l Super | 1,6 l Super | 5,7 Diesel | 6,2 Diesel | 5,4–5,6 Diesel | 5,7–6,0 Diesel | |
CO2-Emissionen (kombiniert) | 153 g/km | 162 g/km | 118–124 g/km | 129–141 g/km | 37 g/km | 36 g/km | 150 g/km | 160 g/km | 143–148 g/km | 150–158 g/km |
Abgasnorm | Euro 6e | Euro 6d | Euro 6e | Euro 6d |
Seit dem Marktstart 2002 bis einschließlich Dezember 2023 sind in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 92.655 Sorento neu zugelassen worden. Mit 8.954 Einheiten war 2006 das erfolgreichste Verkaufsjahr.
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Gesamt: 92.655
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Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt[33] |