Kircher Bauerschaft (KB) Gemeinde Isernhagen
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Koordinaten: | 52° 28′ N, 9° 49′ O | |
Höhe: | 51 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,05 km²[1] | |
Einwohner: | 1673 (1. Jan. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 208 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Eingemeindet nach: | Warmbüchen | |
Postleitzahl: | 30916 | |
Vorwahlen: | 0511, 05139 | |
Lage von Kircher Bauerschaft (KB) in Niedersachsen
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Blick auf den Ort und Kirche
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Die Kircher Bauerschaft (KB) ist eine Ortschaft der Gemeinde Isernhagen in der niedersächsischen Region Hannover.
Die Ortschaft Kircher Bauerschaft zieht sich inmitten der sechs anderen Ortschaften Isernhagens auf einer leichten Anhöhe entlang der Dorfstraße (Kreisstraße 113) hin und ist von Feldern, Wiesen und kleinen Wäldern umgeben.
Bei der Kircher Bauerschaft handelt es sich um einen bereits im Mittelalter als langgestrecktes Hagenhufendorf angelegten Ort. Der Ortsname leitet sich von der im 15. Jahrhundert erbauten Kirche (Sankt-Marien) ab. Die Bezeichnung als Bauerschaft gründet sich auf die in niederdeutschen Gebieten übliche Wirtschaftsform Burschap (Bauerschaft).
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurden die zuvor selbständigen Gemeinden Altwarmbüchen, Kirchhorst und Neuwarmbüchen sowie der vier Isernhagen-Altdörfer (Farster Bauerschaft, Hohenhorster Bauerschaft, Kircher Bauerschaft und Niedernhägener Bauerschaft) in die neue Gemeinde Warmbüchen eingegliedert.[2] Diese wurde am 1. Juni 1975 amtlich in Isernhagen umbenannt.[3]
Der Ortsrat setzt sich aus fünf Ratsmitgliedern der folgenden Parteien zusammen:[4]
(Stand: Kommunalwahl 12. September 2021)
Der Ortsbürgermeister der Kircher Bauerschaft ist Matthias Kenzler (Einzelbewerber). Seine Stellvertreter sind Norma Remmer (CDU) und Dieter Wolf (SPD).[4]
Der Entwurf des Kommunalwappens der Kircher Bauerschaft stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der zahlreiche Wappen in der Region Hannover erschaffen hat. Das Wappen wurde am 22. November 1954 durch den Niedersächsischen Minister des Innern verliehen.[5]
Blasonierung: „In Silber ein blauer, rechter Schrägbalken, belegt mit vier aufgerichteten, einander deckenden, silbernen Hufeisen. In der oberen Ecke eine schrägliegende, grüne Hopfenfrucht, um an den Hopfenanbau, der hier in früheren Jahrhunderten betrieben wurde, zu erinnern.“[5] | |
Wappenbegründung: Der Name Isernhagen zeugt von Eisenerzvorkommen, die hier nachweislich schon um das Jahr 900 ausgebeutet wurden. Darauf weisen die Hufeisen hin. Sie sollen außerdem daran erinnern, dass in Isernhagen seit langem mit Erfolg die Pferdezucht betrieben wird. Die Zahl von vier Hufeisen ist gewählt worden, um die enge Verbundenheit der selbstständigen politischen Gemeinden zu bekunden, die ein Kirchspiel und eine Siedlungseinheit bilden. Der blaue, rechte Schrägbalken soll den Fluss Wietze symbolisieren. Die Wappen der vier Gemeinden müssen gemeinsam betrachtet werden, zumal die Gemeinden sehr bemüht waren, sich ein einheitliches Wappen zu geben. Auf Verlangen des Niedersächsischen Ministers des Innern musste jedoch jede Gemeinde ein unterscheidendes Beizeichen in ihr Wappen aufnehmen. |
Das Ortsbild wird geprägt von einer Vielzahl gepflegter Fachwerkhäuser und Bauernhöfe sowie der auf der Anhöhe stehenden Sankt-Marien-Kirche.