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Lucius ist der Name einer thüringischen Familie, deren direkte Stammreihe mit Andreas Lucius in Seehausen bei Frankenhausen begann. Sein Sohn Jakob Lucius erwarb im Jahr 1691 in Erfurt das Bürgerrecht, Johann Anton Lucius (1742–1810) gründete 1763 in Erfurt die gleichnamige Textilfabrik.
Preußischer Adelsstand als „von Lucius“ (unbeschränkt) und preußischer Freiherrnstand als „Lucius von Ballhausen“, vererblich auf den Nachfolger im Besitz des zu gründenden Fideikommiss Klein-Ballhausen und darauf nach dem Recht der Erstgeburt (Primogenitur) an diesen Besitz, beziehungsweise als „Lucius von Stoedten“, für den Nachfolger im Besitz des zu gründenden Fideikommiss des Rittergutes Stoedten (südöstlich von Schwerstedt) mit dem Gut Groß-Ballhausen und vererblich nach dem Recht der Erstgeburt an diesen Besitz, am 5. Mai 1888 auf Schloss Charlottenburg für Robert Lucius als Gutsherr auf Groß- und Klein-Ballhausen und Rittergut Stödten in Thüringen, königlich preußischer Staatsminister und Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten sowie Oberstleutnant der Landwehr-Kavallerie.