Märkische Allgemeine
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Beschreibung | Tageszeitung |
Sprache | deutsch |
Verlag | Märkische Verlags- und Druckgesellschaft |
Erstausgabe | 18. April 1946 |
Erscheinungsweise | Montag bis Samstag |
Verkaufte Auflage | 55.460 Exemplare |
(IVW 3/2024, Mo–Sa) | |
Chefredakteur | Henry Lohmar |
Geschäftsführer | Ingo Höhn, Adrian Schimpf |
Weblink | www.maz-online.de |
ISSN (Print) | 0863-7075 |
Die Märkische Allgemeine (kurz: MAZ) wird als unabhängige Tageszeitung von der Märkischen Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH (MVD) mit Sitz in Potsdam herausgegeben. Das Vertriebsgebiet entspricht der Westhälfte des Landes Brandenburg.
Die Märkische Allgemeine erscheint Montag bis Sonnabend mit 13 Regionalausgaben, von denen die Potsdamer Tageszeitung mit 14.525 Exemplaren die größte verkaufte Teilauflage hat.[1] Die verkaufte Auflage aller 13 Lokalausgaben beträgt 55.460 Exemplare, ein Minus von 73,7 Prozent seit 1998.[2] Das Blatt wird täglich von 399.000 Menschen gelesen (MA 2010) und ist damit die reichweitenstärkste Abonnementzeitung im Land Brandenburg.
Die MVD befindet sich seit dem 1. Januar 2012 im Besitz der Madsack Mediengruppe (Hannover).[3] Die SPD ist über Beteiligungen größte Kommanditistin der Madsack Mediengruppe.[4]
Die MVD bzw. die MAZ wechselten im Frühjahr 2012 sowohl Geschäftsführer als auch Chefredakteur aus. Von 2012 bis zum 30. Juni 2017 war Thoralf Cleven MAZ-Chefredakteur.[5] Seit 1. Juli 2017 war Hannah Suppa Chefredakteurin, davor war sie stellvertretende Chefredakteurin der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ).[6] Im Januar 2019 übernahm sie die Geschäftsführung des RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Suppa wurde zudem zur „Chefredakteurin Digitale Transformation und Innovation im Regionalen“ berufen. Henry Lohmar wurde nachfolgender Chefredakteur der MAZ.
Die Märkische Allgemeine gehört zu den deutschen Tageszeitungen mit den größten Auflagenverlusten der vergangenen Jahre. Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 5,9 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 13,7 % abgenommen.[7] Sie beträgt gegenwärtig 55.460 Exemplare.[8] Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 87,3 Prozent.
Gebiet | Ausgabe | Verkaufte Auflage[10] |
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Brandenburg an der Havel | Brandenburger Kurier | |
Königs Wusterhausen | Dahme Kurier | 5564 |
Nauen | Der Havelländer | 5774 |
Wittstock/Dosse | Dosse Kurier | |
Bad Belzig | Fläming Echo | |
Kyritz | Kyritzer Tageblatt | |
Luckenwalde/Jüterbog | Luckenwalder Rundschau + Jüterboger Echo | 4550 |
Oberhavel | Märkische Allgemeine Oberhavel | 5669 |
Potsdam | Potsdamer Tageszeitung | 14.525 |
Pritzwalk/Perleberg | Prignitz Kurier | |
Neuruppin | Ruppiner Tageblatt | |
Rathenow | Westhavelländer | 2578 |
Zossen | Zossener Rundschau | 5151 |
Märkische Allgemeine Gesamt | 55.460 |
Die Regionalausgabe Märkische Allgemeine Oberhavel entstand 2014 durch Zusammenfassung der bis dahin getrennt publizierten Regionalausgaben Neue Oranienburger Zeitung und Neues Granseer Tageblatt. 2000 waren die beiden Ausgaben Luckenwalder Rundschau und Jüterboger Echo zu einer gemeinsamen Ausgabe zusammengefasst worden.
Die verkaufte Auflage ist seit 1998 um 67,2 Prozent gesunken.[11] Sie beträgt gegenwärtig 14.525 Exemplare.[12] Das entspricht einem Rückgang von 29.734 Stück. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 91,6 Prozent.