Malberg (Eifel)

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Wappen Deutschlandkarte
Malberg (Eifel)
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Malberg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 3′ N, 6° 35′ OKoordinaten: 50° 3′ N, 6° 35′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Bitburger Land
Höhe: 280 m ü. NHN
Fläche: 6,65 km2
Einwohner: 570 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 86 Einwohner je km2
Postleitzahl: 54655
Vorwahl: 06563
Kfz-Kennzeichen: BIT, PRÜ
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 075
Adresse der Verbandsverwaltung: Hubert-Prim-Straße 7
54634 Bitburg
Website: www.bitburgerland.de
Ortsbürgermeister: Horst Wieland
Lage der Ortsgemeinde Malberg im Eifelkreis Bitburg-Prüm
KarteBitburgAuw bei PrümRoth bei PrümOlzheimNeuendorfKleinlangenfeldSchwirzheimBüdesheimWallersheimFleringenWeinsheimGondenbrettSellerichBuchetOberlascheidBleialfMützenichWinterscheidWinterspeltGroßlangenfeldBrandscheidPrümRommersheimGiesdorfHersdorfSeiwerathSchöneckenOberlauchNiederlauchOrlenbachWinringenDingdorfWatzerathPittenbachPronsfeldHabscheidMasthornHeckhuscheidMatzerathHeisdorfNimsreulandLaselWawernFeuerscheidNimshuscheidLützkampenGroßkampenbergKesfeldÜttfeldEuscheidStrickscheidLünebachLierfeldEilscheidDackscheidMerlscheidPintesfeldKinzenburgWaxweilerManderscheidLichtenbornArzfeldIrrhausenReiffSengerichLeidenbornHerzfeldEschfeldRoscheidHarspeltSevenig (Our)DahnenReipeldingenDaleidenDasburgPreischeidOlmscheidJuckenKickeshausenLauperathKrautscheidOberpierscheidNiederpierscheidLascheidHargartenLambertsbergMauelPlütscheidBurbachBalesfeldNeuheilenbachNeidenbachUschZendscheidSteinbornSankt ThomasMalbergweichMalberg (Eifel)KyllburgweilerSeinsfeldOberkailGransdorfGindorfPickließemOrsfeldKyllburgEtteldorfWilseckerBademSefferweichSeffernSchleidHeilenbachEhlenzOberweilerBickendorfNattenheimFließemRittersdorf (Eifel)LießemNiederweilerBiersdorf am SeeWiersdorfWißmannsdorfHamm (Eifel)EchtershausenBrechtFeilsdorfHütterscheidBaustertBrimingenMülbachOberweisBettingen (Eifel)OlsdorfWettlingenStockemHalsdorfEnzenDudeldorfGondorfMetterichHüttingen an der KyllRöhlScharfbilligSülmDahlemTrimportIdenheimIdesheimMeckelEßlingenOberstedemNiederstedemWolsfeldDockendorfIngendorfMesserichBirtlingenAltscheidBerkothNusbaumBiesdorfKruchtenHommerdingenHüttingen bei LahrMettendorfNiehlBurgLahrGeichlingenKörperichRoth an der OurGentingenAmmeldingen an der OurBerscheidBaulerWaldhof-FalkensteinKeppeshausenRodershausenGemündSevenig bei NeuerburgAfflerDauwelshausenScheitenkorbNasingenMuxerathObergecklerNiedergecklerSinspeltNiederradenKoxhausenHerbstmühleKarlshausenZweifelscheidLeimbachEmmelbaumAmmeldingen bei NeuerburgHeilbachUppershausenPlascheidHüttenNeuerburgScheuernFischbach-OberradenUtscheidWeidingenÜbereisenbachWallendorfBollendorfEchternacherbrückErnzenFerschweilerMindenMenningenEisenachGilzemKaschenbachNiederweisIrrelPrümzurlayAlsdorfHolsthumPeffingenSchankweilerSpangdahlemHerforstBeilingenPhilippsheimSpeicher (Eifel)PreistOrenhofenAuw an der KyllHostenNordrhein-WestfalenBelgienLuxemburgTrierLandkreis Trier-SaarburgLandkreis VulkaneifelLandkreis Bernkastel-Wittlich
Karte
Malberg 2016
Um 1900

Malberg ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburger Land an.

Malberg liegt an der Kyll in der Eifel. Zur Gemeinde gehört der Ortsteil Mohrweiler [2] mit 176 Einwohnern (Stand 2005).

Eine frühe Besiedelung des Areals wurde durch den Fund einzelner römischer Gräber nachgewiesen. Diese befinden sich südwestlich des Ortes und stammen aus der Zeit zwischen 500 v. und 500 n. Chr.[3]

Der Ort Malberg gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum Quartier Bitburg im Herzogtum Luxemburg. Die Herrschaft Malberg umfasste neben dem Schloss und dem Dorf Malberg auch Malbergweich und einen Teil von Neidenbach.

Nach 1792 hatten französische Revolutionstruppen die Österreichischen Niederlande, zu denen das Herzogtum Luxemburg und damit auch Malberg damals gehörte, besetzt und 1795 annektiert. Unter der französischen Verwaltung wurde Malberg 1795 dem Kanton Bitburg zugeordnet, der zum Arrondissement Bitburg im Departement Wälder gehörte. Malberg wurde später Sitz einer Mairie.[4]

Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress kam die Region 1815 zum Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung kam 1816 die Bürgermeisterei Malberg zum neu gebildeten Kreis Bitburg im Regierungsbezirk Trier.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Malberg, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5][1]

Jahr Einwohner
1815 661
1835 820
1871 890
1905 795
1939 931
1950 950
Jahr Einwohner
1961 931
1970 977
1987 773
1997 700
2005 645
2017 569

Der Gemeinderat in Malberg besteht aus den Ratsmitgliedern, die in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem Vorsitzenden.[6]

Ortsbürgermeister

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Im Juli 2024 wurde Horst Joachim Wieland vom Gemeinderat zum Ortsbürgermeister gewählt.[7][8]

Vorgänger

Das Amt war vakant, seitdem die Ortsbürgermeisterin Sabine Buhr es mit Wirkung zum 31. August 2021 niedergelegt hatte. Die Amtsgeschäfte wurden von der Ersten Beigeordneten Beate Schmitt ausgeübt. Sabine Buhr war am 26. September 2019 zur Ortsbürgermeisterin gewählt worden. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl gemäß Gemeindeordnung dem Rat, der sich für Buhr entschied. Buhrs Vorgänger Wolfgang Rütz hatte im Sommer 2017 seinen Rücktritt erklärt, danach hatte der damalige Erste Beigeordnete Joachim Schmitt die Amtsgeschäfte geführt.

Wappen von Malberg
Wappen von Malberg
Blasonierung: „In von Blau über Silber mittig geteiltem Schild; oben neun (5:4) goldene Kugeln, unten ein rotes Schildchen.“
Wappenbegründung: Bereits das Gerichtssiegel von Malberg aus dem Jahre 1565 zeigt als Siegelbild einen Ritter, der als Sankt Quirinus identifiziert wurde. Der heilige Quirinus ist seit Jahrhunderten Orts- und Kirchenpatron von Malberg. Sein Zeichen sind 9 goldene Kugeln, sie kehren wieder im oberen Schildteil des Gemeindewappens. Das rote Schildchen in Weiß führen die Herren von Malberg bereits seit dem 14. Jahrhundert. In allen Wappen derer von Malberg kehrt es wieder, auch im Wappen von Veyder. Es ist das Zeichen von Malberg und wurde daher auch in das Gemeindewappen aufgenommen. Das Wappen wurde 1974 durch die Regierung genehmigt.

Das Wappen wurde entworfen von Karl E. Becker, Malberg.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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St. Quirin
Schloss Malberg – Ansicht von Osten

Ortskern und Schloss Malberg stehen als Denkmalzone unter Denkmalschutz. Darüber hinaus weist die Liste der Kulturdenkmäler 36 Einzeldenkmäler aus, darunter die barocke Schlossanlage auf einem von der Kyll umflossenen Bergrücken, die katholische Pfarrkirche St. Quirin sowie die katholische Filialkirche St. Maria vom guten Rat in Mohrweiler.

Persönlichkeiten

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Einzelnachweise

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  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 102 (PDF; 3,3 MB).
  3. Römische Gräber Malberg. In: Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier. Abgerufen am 25. Februar 2021.
  4. Georg Bärsch: Beschreibung des Regierungs-Bezirks Trier, Band 2, Trier, Lintz, 1846, S. 23 (Google Books)
  5. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  6. Malberg, Gemeinde- / Stadtratswahl 09.06.2024
  7. Malberg, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024
  8. Bitburger Landbote vom 3. August 2024

Licensed under CC BY-SA 3.0 | Source: https://de.wikipedia.org/wiki/Malberg_(Eifel)
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