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Marc Baumgartner

From Wikipedia (De) - Reading time: 4 min

Marc Baumgartner
Spielerinformationen
Spitzname «Boumi»
Geburtstag 4. März 1971
Geburtsort Bern, Schweiz
Staatsbürgerschaft Schweizer Schweizerisch
Körpergrösse 1,99 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
00000000 Schweiz GG Bern
0000–1987 Schweiz BSV Bern Muri
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1987–1994 Schweiz BSV Bern Muri
1994–1998 Deutschland TBV Lemgo
1998–2000 Schweiz Pfadi Winterthur
2000–2005 Deutschland TBV Lemgo
2005–2006 Schweiz BSV Bern Muri
Nationalmannschaft
Debüt am 25. Oktober 1990
gegen Ungarn Ungarn
  Spiele (Tore)
Schweiz Schweiz 169 (1093)
Stationen als Trainer
von – bis Station
2006–2007 Schweiz Schweiz (Co-Trainer)
Stand: 15. September 2016

Marc Baumgartner (* 4. März 1971 in Bern) ist ein ehemaliger Schweizer Handballspieler. Er spielte in seiner aktiven Zeit im linken Rückraum.

Baumgartner bestritt schon als 16-Jähriger sein Debüt in der Nationalliga A beim BSV Bern Muri.[1] Hier entwickelte er sich zu einem der torgefährlichsten Spieler der Schweizer Liga. Er wurde in den Jahren 1992 und 1994 Torschützenkönig in der Nationalliga A.

1994 verpflichtete ihn der deutsche Bundesligist TBV Lemgo, für den er erfolgreich viele Jahre – mit einer kurzen Unterbrechung – spielte.[2] Nach insgesamt 270 Bundesligaspielen (1261 Tore)[1] für den TBV wechselte er 2005 wieder zum BSV Bern Muri, bei dem er zusätzlich die Geschäftsstelle leitete.[3] Nach einem Jahr beendete «Boumi» seine sportliche Karriere und kümmerte sich nur noch um die Geschäftsstelle. In der Nationalliga A hatte er 248 Spiele absolviert, in denen er 1563 Treffer erzielte.[4]

Die Tätigkeit als Geschäftsstellenleiter beendete er im September 2006, als ihm der Posten des Assistenztrainers in der Schweizer Nationalmannschaft angeboten wurde.[5] Nach nur einem Jahr als Assistenztrainer wurde Baumgartner aus finanziellen Gründen nicht weiterbeschäftigt.[6]

Sein Länderspieldebüt für die Schweizer Nationalmannschaft bestritt er am 25. Oktober 1990 gegen Ungarn, wobei er zwölf Tore warf. Insgesamt bestritt er in seiner Länderspielkarriere 169 Partien, in denen er 1093 Tore warf, womit er Rekordtorschütze seines Landes war.[7][8] Am 16. Januar 2024 wurde sein Rekord von Andy Schmid übertroffen.[9] Bei der Weltmeisterschaft 1993, wo die Schweizer Auswahl den 4. Platz belegte, wurde er mit 47 Toren Torschützenkönig der WM.[10] Bei den Olympischen Spielen 1996 belegte er den achten Rang.

Einzelnachweise

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  1. a b Rücktritt von Rekordschütze Marc Baumgartner. In: news.ch. 10. April 2006, abgerufen am 15. März 2022.
  2. Gegnerkader TBV Lemgo Saison 2000/2001. THW Kiel, 15. Februar 2001, abgerufen am 15. März 2022.
  3. Marc Baumgartner beendet Karriere. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 11. April 2006, abgerufen am 15. März 2022.
  4. Ewige Torschützenliste. Schweizerischer Handball-Verband, abgerufen am 15. März 2022.
  5. Schweiz mit Neustart auf dem Weg zur Euro08. In: handball world. 13. Oktober 2006, abgerufen am 15. März 2022.
  6. Kein neuer Vertrag für Natonalcoach Djukic. In: sport.ch. 18. Juni 2008, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 5. April 2014.@1@2Vorlage:Toter Link/sport.ch.sportalsports.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  7. Hall of Fame. Schweizerischer Handball-Verband, abgerufen am 15. März 2022.
  8. Marc Baumgartner. Schweizerischer Handball-Verband, abgerufen am 15. März 2022.
  9. Schweiz scheidet an der EHF EURO 2024 aus – Schmid bricht Tor-Rekord. In: handball.ch. 19. Januar 2024, abgerufen am 16. Januar 2024.
  10. Apollo L. Falke: WM-Historie: Die Torschützenkönige - Drei deutsche Spieler und ein Titelverteidiger. In: handball-world.news. 10. Januar 2013, abgerufen am 15. März 2022.

Licensed under CC BY-SA 3.0 | Source: https://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Baumgartner
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