Miłoszów | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Lubań | |
Gmina: | Leśna | |
Geographische Lage: | 51° 0′ N, 15° 15′ O
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Höhe: | 195–325 m n.p.m. | |
Einwohner: | 717 (31. März 2011[1]) | |
Postleitzahl: | 59-820 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 075 | |
Kfz-Kennzeichen: | DLB | |
Verwaltung | ||
Ortsvorsteher: | Gabriela Jasińska |
Miłoszów [Stadt-und-Land-Gemeinde Leśna (Marklissa) im Powiat Lubański in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Das Waldhufendorf erstreckt sich rund zwei Kilometer südlich von Leśna entlang des Miłoszowski Potok an der Straße nach Frýdlant, unmittelbar vor der Grenze nach Srbská in Tschechien.
] (deutsch: Hartmannsdorf) ist ein Dorf derHartmannsdorf gehörte ursprünglich zum oberlausitzschen Queiskreis. Es wurde vermutlich um die Mitte des 13. Jahrhunderts gegründet und gehörte zunächst zum Burgbezirk Lesna. Da die Burg Lesna nach 1329 dem Verfall preisgegeben wurde und ihr Herrschaftsgebiet an die Stadt Marklissa überging, gehörte auch Hartmannsdorf zur Herrschaft Marklissa[2]. Erb- und Lehnsherr des Gutes Hartmannsdorf war seit dem 15. Jahrhundert das Geschlecht von Debschitz. Bedeutendster Grundherr war Georg von Döbschütz, nach dessen Tode 1632 die Schadewalder Linie des Geschlechts erlosch.
Zusammen mit dem Queiskreis fiel Hartmannsdorf 1635 aus böhmischem Besitz an das Kurfürstentum Sachsen, zu dessen südöstlichsten Gebiet es gehörte. Nach dem Wiener Kongress 1815 fiel Hartmannsdorf zusammen mit dem Queiskreis und der Ostoberlausitz an Preußen. Es wurde nun der Provinz Schlesien zugeschlagen und 1816 dem neu gebildeten Landkreis Lauban im Regierungsbezirk Liegnitz eingegliedert[3]. 1874 wurde der Amtsbezirk Hartmannsdorf gebildet, der 1908 aus den Landgemeinden Hartmannsdorf und Schadewalde sowie den gleichnamigen Gutsbezirken bestand[4]. Im Jahre 1900 wurden 1141 Einwohner gezählt.
Während des Zweiten Weltkrieges bestand in Hartmannsdorf ein Außenlager des KZ Groß Rosen. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Hartmannsdorf 1945 mit dem größten Teil Schlesiens an Polen und wurde in Miłoszów umbenannt. Das Schloss Hartmannsdorf wurde nachfolgend dem Verfall preisgegeben. 1975–1998 gehörte Miłoszów zur Woiwodschaft Jelenia Góra.