OpenNMS
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Basisdaten
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Hauptentwickler | Tarus Balog |
Entwickler | The OpenNMS Group |
Aktuelle Version | 32.0.1[1] (12. Juli 2023) |
Betriebssystem | Windows, Unix-ähnliche (Linux, Mac OS X, FreeBSD, …) |
Programmiersprache | Java |
Kategorie | Netzwerkmanagement |
Lizenz | AGPLv3 |
deutschsprachig | nein |
opennms.org |
OpenNMS ist ein freies Netzwerkmanagement-System zur Service-Monitoring von IT-Netzwerken. Der gesamte Code steht unter der AGPLv3. Verwaltet wird das Projekt von Tarus Balog, der OpenNMS Group und „The Order of the Green Polo“. OpenNMS ist in Java geschrieben und lässt sich über eine Weboberfläche benutzen. Es gilt als sehr skalierbar. Installationen zur Überwachung von 70.000 Systemen mit einer Instanz sind in der Praxis im Einsatz.
OpenNMS unterstützt die Betriebssysteme Linux, Solaris, Mac OS X, FreeBSD und Microsoft Windows.
OpenNMS besteht aus mehreren Diensten, die jeweils über einen gemeinsamen Eventbus miteinander kommunizieren. Der Discovery-Daemon durchsucht in regelmäßigen konfigurierbaren Abständen IP-Adressbereiche nach neuen Knoten. Wird ein neuer Knoten erkannt, wird ein NewSuspect-Ereignis erzeugt. Nach dem Auftreten eines solchen Ereignisses beginnt der Dienst Capsd die auf dem Gerät verfügbaren Dienste zu erkennen und in OpenNMS aufzunehmen. Der Pollerd übernimmt anschließend das Abfragen der einzelnen erkannten Dienste während der Collectd in regelmäßigen Abständen Leistungsdaten wie zum Beispiel die CPU-Auslastung unter anderem per SNMP erhebt. Mit den Diensten Trapd und Syslogd können SNMP-Traps sowie Syslog-Nachrichten empfangen werden und dem jeweiligen überwachten Knoten zugeordnet werden. Sämtliche Daten mit Ausnahme von Leistungsdaten werden in einer PostgreSQL-Datenbank gespeichert. Leistungsdaten werden in RRD-Dateien abgelegt. Mit einem Applikationsserver werden die gesammelten Informationen dem Benutzer über eine Weboberfläche zur Verfügung gestellt.
OpenNMS verfügt über eine große, internationale Community. Einmal jährlich finden Konferenzen für Benutzer und Anwender statt. Der Inhalt und die Konferenzprogramme sind frei zugänglich im Internet[2] dokumentiert.