Pistorf (Ehemalige Gemeinde) Historisches Wappen von Pistorf Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Pistorf (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk , Bundesland
Leibnitz (LB), Steiermark
Gerichtsbezirk
Leibnitz
f5
Koordinaten
46° 45′ 59″ N , 15° 22′ 22″ O 46.766426 15.372788 312 Koordinaten: 46° 45′ 59″ N , 15° 22′ 22″ O f1
Höhe
312 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh.
1402 (1. Jänner 2014)
Gebäudestand
194 (2001f1 )
Fläche
13,57 km²
Postleitzahlen f0
8443, 8444, 8452f1
Vorwahl
+43/ 3457 (Gleinstätten)
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer
61051
Zählsprengel/ -bezirk
Pistorf (61051 002)
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014 Quelle: STAT : Ortsverzeichnis ; BEV : GEONAM ; GIS-Stmk
BW
Pistorf (ausgesprochen „Pistorf“ oder im Dialekt „Bischdorf“) war eine Gemeinde mit 1402 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014) im Bezirk Leibnitz im österreichischen Bundesland Steiermark . Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform [ 1]
wurde sie ab 2015 mit der Nachbargemeinde Gleinstätten zusammengeschlossen.[ 2]
Pistorf liegt in der Südsteiermark.
Das Gemeindegebiet umfasste vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[ 3] ):
Die Gemeinde bestand aus vier Katastralgemeinden :
Dornach
Mayerhof
Pistorf
Sausal bei Pistorf
Eine 1168 in Leibnitz ausgestellte Urkunde erwähnt erstmals den Namen „Piscouistorf“. Die Ortsgemeinden als autonome Körperschaften entstand 1850. 1882 lösten sich die Katastralgemeinden Distelhof, Dornach, Pistorf, Maierhof und Sausal von der Ortsgemeinde Gleinstätten und schlossen sich zur neuen Ortsgemeinde Pistorf zusammen. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Bürgermeister war bis Ende 2014 Franz Koller (ÖVP).
Der Gemeinderat setzte sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen:
von
bis
Bürgermeister[ 4]
1946
1947
Peter Sturm
1947
1948
Gottfried Sackl
1948
1950
Josef Lampl
1950
1955
Franz Neukirchner
1955
1975
Franz Koller
1975
1987
Franz Schwarzl
1987
2000
Franz Hirschmugl
2001
2005
Hermann Nagler
2005
2014
Franz Koller
Mit Beschluss vom 23. März 1992 hat die Steiermärkische Landesregierung der Gemeinde Pistorf, mit Wirkung vom 1. Mai 1992, das Recht zur Führung unseres Gemeindewappens verliehen.[ 5]
Blasonierung :
„In rotem Schild mit silbernem Schildhaupt in Weinlaubschnitt eine rot gezierte silberne Bischofsmütze.“
Die Affahrtmühle in Maierhof
Die Schwarzlkapelle in Maierhof
Pistorf hat mehrere Sehenswürdigkeiten, von denen einige unter Denkmalschutz stehen:[ 6]
Theresienschlössl, eine 1908 errichtete Villa (Landhaus) mit Baukern aus dem 18. Jahrhundert in Sausal
Affahrtmühle, ein 1845 errichtetes Wohnhaus in Maierhof
Lewitschkapelle in Maierhof, eine Flur- und Wegkapelle die den hll. Johann und Paul geweiht ist
Zur Schmerzhaften Muttergottes in Pistorf, eine Flur- und Wegkapelle die dem hl. Florian geweiht ist
Bildstock in Dornach
Bildstock in Pistorf
Flur- und Wegkapelle Marien in Dornach
Marienkapelle, eine Flur- und Wegkapelle in Maierhof
Schwarzlkapelle (auch „Schwarzlkreuz“) in Maierhof
Flur- und Wegkapelle in Maierhof, diese ist der hl. Maria geweiht
Zum Gegeißelten Heiland (auch „Oberdorfkapelle“), Flur- und Wegkapellei in Pistorf
Anna-Kapelle (auch „Unterdorfkapelle“), eine Flur-/Wegkapelle in Pistorf
Flur- und Wegkapelle zum hl. Antonius in Sausal
Theresienkapelle (Messkapelle „Maria vom Guten Rat“) in Sausal
hl. Maria von Lankowitz, eine Flur- und Wegkapelle in Sausal
Flur- und Wegkapelle Maria von Osterwitz (auch „Franzjokakapelle“) in Sausal
↑ Steiermärkische Gemeindestrukturreform .
↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 13. Juni 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Gleinstätten und der Gemeinde Pistorf, beide politischer Bezirk Leibnitz. Steiermärkisches Landesgesetzblatt Nr. 63/2013, 20. Stück, ZDB -ID 705127-x . S. 333.
↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024) , (ODS, 500 KB)
↑ Karl Weiß: Pistorfs viele Väter: Von seinerzeit bis „heit“. In: Der Pistorfer. Zeitung der Gemeinde Pistorf, Ausgabe 20 vom Dezember 2014, S. 18/19.
↑ Gemeinde Pistorf: Wappenbeschreibung (abgerufen am 16. Februar 2015)
↑ Gemeinde Pistorf: Kapellen-Marterln-Bildstöcke (Memento des Originals vom 16. Februar 2015 im Internet Archive ) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.pistorf.at (abgerufen am 16. Februar 2015)