Mit Romania wurden in der Spätantike das Römische Reich und der römisch-lateinische Kulturkreis bezeichnet (Orosius, 5. Jh.)
Das Oströmische Reich („Byzanz“) bezeichnete sich in der Folge selbst als Romania (mlat.; mgriech. Ρωμανία); die Bürger des Kaiserreichs nannten sich Ρωμαίοι (Rhomaioi) und nicht Byzantiner, der Kaiser trug spätestens ab dem 9. Jahrhundert den Titel Βασιλεύς (των) Ρωμαίων (Basileus (ton) Rhomaion, Herrscher der Römer).
Diese Selbstbezeichnung wurde nach dem Untergang des Lateinischen Kaiserreichs auch für die Teile der Balkanhalbinsel benutzt, die weiterhin westlicher Herrschaft unterstanden:
Heute wird der Begriff in der Linguistik benutzt, um die Gebiete Europas zu bezeichnen, in denen sich die romanischen Sprachen aus der lateinischen Sprache heraus entwickelt haben: siehe Romania (Linguistik).
Schließlich ist „România“ der Eigenname Rumäniens.