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Schlupf… bezeichnet Kleidungsstücke, die zum Anziehen nicht geöffnet werden müssen, sondern einfach übergezogen werden können. Es sind einfach geschnittene, funktionelle Kleidungsstücke aus nicht-elastischem Material, die in nur wenigen Größen oder in Einheitsgröße gefertigt werden. Sitz und Anpassung an den jeweiligen Träger wird durch einen eingearbeiteten Tunnelzug, eine Knöpfleiste oder einen Gürtel erreicht. Häufig sind aufgesetzte, geräumige Taschen angebracht.
Über das funktionelle Merkmal der spezifischen Form des Anziehens hinaus weisen die einzelnen Ausprägungen jeweils besondere Merkmale auf:
Während des Zweiten Weltkriegs bemühten sich die Regierungen in den USA und Großbritannien um ressourcensparende Kleidungsproduktion, insbesondere in der Damenmode wurden daher einfache, materialsparende Schnitte propagiert. Der so geschaffene Trend beeinflusste auch die Mode nach dem Krieg. So war beispielsweise das von der amerikanischen Designerin Claire McCardell 1942 entworfene Wickel-Schlupfkleid, Popover-Dress genannt, 20 Jahre lang auf dem Markt erfolgreich.