Southsea ist ein Stadtteil von Portsmouth mit etwa 16.700 Einwohnern in der Grafschaft Hampshire im Süden Englands am Ärmelkanal. Es ist mit seiner Hafenanlage und als Seebad ein mondäner Ort. Bis 2010 war Southsea eigenständiger Civil Parish, seitdem gehört es als Stadtteil zu Portsmouth.
Southsea liegt wenige Kilometer südlich von Portsmouth auf der östlichen Seite der Einfahrt zu Portsmouth Harbour. Durch die Ortschaft und entlang des Strandboulevards führt die A288 road. Von hier aus setzen Fähren über zur Isle of Wight bzw. zur Ortschaft Ryde. Der Bahnhof liegt an der Portsmouth Direct Line.
Vor dem 16. Jahrhundert bestand dort eine Ansammlung von Hütten und Bauernhöfen. Der Ortsteil hat seinen Namen dem Southsea Castle entlehnt, das 1543/1544 auf Veranlassung Heinrichs VIII. nach italienischen Vorbildern erbaut wurde.
Im 19. Jahrhundert hieß das Seebad noch Croxton Town, nach dem früheren Landbesitzer Thomas Croxton.
Vor und während der beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts wurden die Befestigungen verstärkt (siehe Horse Sand Fort). Das Seebad war aber jederzeit beliebt und konnte sich weiter verbreiten.
Heute liegt auch ein Teil des Campus der University of Portsmouth im Gebiet von Southsea.
Kings Theatre von 1907, denkmalgeschützt (Grade II* gelistet)
Royal Marines Museum, Teil des Kasinos der früheren Kaserne von 1860
Naturkundemuseum („Cumberland House“)
The D-Day Story, Ausstellung zum D-Day mit dem Overlord Embroidery, einer überdimensionalen Textilie, die analog zum Teppich von Bayeux den D-Day nachstellt
Southsea Common, eine früher vom Militär genutzte Fläche von Grünland, heute Erholungs- und Festivalgelände (Victorious Festival)