Ein merowingischesRankenrelief aus dem 7. Jahrhundert ist neben dem Südportal bis heute erhalten geblieben.[1] Erstmals erwähnt wurde die Pfarrkirche im liber valoris um 1300. Das Patronat besaß das Stift St. Severin in Köln seit dem Jahr 1362.
Das Langhaus wurde im Kern im 11. Jahrhundert errichtet und später ein nördliches Seitenschiff angefügt. 1170 wurden der reich verzierte Westturm mit Rhombenhelm und ein dreiseitig geschlossener Chor angefügt. 1690 und 1722 fanden Wiederherstellungsarbeiten an der Kirche statt, in deren Zug Chor und Sakristei neu errichtet wurden. 1906 wurde das Seitenschiff abgebrochen.
Seit 1897 ist St. Mariä Geburt die neue katholische Pfarrkirche von Zündorf.
Manfred Becker-Huberti, Günther A. Menne (Hrsg.): Kölner Kirchen. Die Kirchen der katholischen und evangelischen Gemeinden in Köln. J. P. Bachem Verlag, Köln 2004.
Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Band 5, Abt. II: Die Kunstdenkmäler des Kreises Mülheim am Rhein. Schwann, Düsseldorf 1901, S. 228f.
↑Werner Schäfke: Der Rhein von Mainz bis Köln. Eine Reise durch das Rheintal. In: DuMont-Kunst-Reiseführer. Ausgabe 2. DuMont Buchverlag, Köln 1982, ISBN 978-3-7701-1142-8, S.420.