Stanislaus Bialkowski (* 10. November 1897 in Kähme; † 2. November 1959) war ein deutscher Schriftsteller.
Stanislaus Bialkowski wuchs als erstes von acht Kindern eines städtischen Angestellten in seiner Geburtsstadt auf und sollte aufgrund seiner guten schulischen Leistungen eine Freistelle am Gymnasium bekommen; allerdings verlangte sein streng katholischer Vater, dass der Sohn danach Theologie studieren und Geistlicher werden solle. Stanislaus lehnte das ab und meldete sich als Freiwilliger zum Militär. Er nahm an der Westfront am Ersten Weltkrieg teil und überlebte die Schlacht um Verdun. Nach dem Krieg diente er als Unteroffizier in Halberstadt, arbeitete als Hausmeister und in den AGO Flugzeugwerken in Oschersleben, wo er es bis zum Abteilungsleiter brachte. Nach der Zerstörung der Werke durch alliierte Bomber 1944 arbeitete er in der Landwirtschaft. Nach 1945 wurde er Neulehrer und absolvierte als Fünfzigjähriger ein Fernstudium. Er arbeitete danach einige Jahre als Lehrer, litt aber unter Anfällen, die ihre Ursache in einem Gehirntumor hatten. Nach einem deswegen notwendig gewordenen chirurgischen Eingriff verstarb Stanislaus Bialkowski.
Ab den frühen 1930er Jahren veröffentlichte Stanislaus Bialkowski eine Reihe von utopischen Romanen. Diese weisen zahlreiche Motive späterer Space Operas auf, haben oft auch rassistische Züge und spiegeln die Ideologie des Nationalsozialismus sehr direkt wider[1]. Daneben veröffentlichte er eine Reihe von Liebesromanen in der Heftreihe Roman-Perlen des Neuen Verlagshauses für Volksliteratur.
Personendaten | |
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NAME | Bialkowski, Stanislaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 10. November 1897 |
GEBURTSORT | Kähme |
STERBEDATUM | 2. November 1959 |