Der Stockberg ist ein 1217 m ü. M. hoher Berg im Bezirk March im Schweizer Kanton Schwyz.
Der Stockberg liegt in der Schwyzer Gemeinde Schübelbach. Er ist die östlichste Erhebung einer Bergkette, die nach Westen bis zum Hirzli im angrenzenden Kanton Glarus reicht. Der Stockberg und seine Nachbarn scheiden die dicht besiedelte Gegend des oberen Zürichsees (Obersee) und der Linthebene im Norden von der relativ einsamen Gegend des Wägitalersees und Niederurner Tales im Süden.
Auf dem Stockberg steht ein Gipfelkreuz. Auch eine Feuerstelle zum Grillieren ist vorhanden. Die Gipfelfläche ist abgesehen von einer Nagelfluhrippe begrast. Etwas unterhalb findet sich die Hütte der Tuggener Genossame Holeneich; eine Genossame ist eine historische, in der Regel im Mittelalter wurzelnde Gemeinschaft zur Nutzung von Weiden und Wäldern. Diese Art Körperschaft ist im Schwyzerland eine der Vorläuferinnen heutiger politischer Gemeinden.[1]
Markante, vom Stockberg auszumachende Berge sind unter anderem (Aufzählung im Kreis mit Startrichtung vom Säntis nach Osten): Säntis, Speer, Wageten, Brüggler, Chöpfenberg, Schiberg, Glärnisch, Bös Fulen, Tödi, Turner, Diethelm, Drusberg, Gross Aubrig und Chli Aubrig, Uri Rotstock, Mythen, Amselspitz, Etzel, Grand Ballon, Gubrist, Lägern, Feldberg, Kalter Wangen, Irchel, Hoher Randen, Hohenhewen, Bachtel, Hörnli, Höchhand, Chrüzegg, Köbelisberg, Wilkethöchi, Benkner Büchel, Schäfler.[2] Zudem ist vom Berg der Zürichsee zu sehen.
Gegen Norden ist die sehr steile Flanke des Stockbergs praktisch durchgehend bewaldet. Der Siebnerbann im unteren Teil ist ein alter Bannwald, der die Ortschaft Siebnen schützt.[3]
Gegen Süden sind am Stockberg Waldflächen und Weideflächen durchmischt. Bei Port im Gebiet Schwendenen steht eine 1954 eingeweihte Kapelle. Die verschindelte Holzkonstruktion mit Walmdach ist dem heiligen Antonius von Padua gewidmet.[4] Beim benachbarten Restaurant Kapelle Schwendenen handelt es sich um einen Neubau, der Vorgängerbau brannte 2017 ab.[5]
Berge mit «Stock», Baumstrunk, im Namen sind im Gipfelbereich abgeflacht. Im Fall des Schwyzer Stockberges spricht die wissenschaftlich fundierte Webseite ortsnamen.ch von einer «stumpfkegeligen Anhöhe».[6]
«Stockberg» heissen auch:
Koordinaten: 47° 9′ N, 8° 55′ O; CH1903: 711970 / 223755