Der gebürtige Schwabe[3] Schürer begann 1966 mit einem Tierpflegerpraktikum im Wuppertaler Zoo. Nach Absolvierung seines Wehrdienstes und Abschluss seines Studiums an der FU Berlin[1] wurde er 1973 als Volontär-Assistent im Zoo eingestellt. Wissenschaftlicher Mitarbeiter wurde er 1974 und 1978 promovierte er über Kängurus, ein Vorhaben, das ihn nach Australien führte.[3] In das Beamtenverhältnis wurde Schürer 1980 übernommen, am 1. Juli 1988 wurde er zum städtischen Zoodirektor und 1991 zum leitenden Zoodirektor ernannt.[4][2] Er trat die Nachfolge von Gerhard Haas an, der 1967 bis 1988 Direktor des Zoos war.[4]
Schürer bewohnte zu seiner Dienstzeit im Zoo ein Haus, das zum Zoogelände gehörte. 2012 hat er, mit seiner Frau und Leiterin der Zooschule, seinen Wohnsitz nach Solingen-Gräfrath verlegt.[3] Am 9. November 2012, an seinem fünfundsechzigsten Geburtstag, wurde Schürer in seinem Ruhestand mit geladenen Gästen im Zoo verabschiedet.[7][2] Sein Nachfolger ist der Tierarzt Arne Lawrenz, der den Zoo, bevor er zum Direktor wurde, auch kurzzeitig die kommissarische Leitung innehatte.[3]
Bernhard Blaszkiewitz: Prof. Dr. Dieter Jauch und Dr. Ulrich Schürer – Zwei Silberücken wurden 65! In: Der Zoologische Garten (N.F.) Band 81, Nr. 5/6, 2012, ISSN0044-5169, S. 211–216.
Bernhard Blaskiewitz: Dr. Ulrich Schürer wird 65. In: Milu. Mitteilungen aus dem Tierpark Berlin. Band 13, Nr. 6, 2012, ISSN0076-8839, S. 904–910.
Dieter Jauch: Der Schwabe ist skeptisch und vorsichtig. Dr. Ulrich Schürer zum 65. In: Milu. Mitteilungen aus dem Tierpark Berlin. Band 13, Nr. 6, 2012, ISSN0076-8839, S. 911–914.
Zoo-Verein Wuppertal e.V. (Hrsg.): Pinguinal-Sonderausgabe 2012, ISSN1866-1920, Festschrift zum Abschied von Dr. Schürer.
↑ abcBernhard Blaszkiewitz: Prof. Dr. Dieter Jauch und Dr. Ulrich Schürer – Zwei Silberücken wurden 65! In: Der Zoologische Garten (N.F.) Band 81, Nr. 5/6, 2012, ISSN0044-5169, S. 211–216