Urbach | ||
Der Urbach im Winter bei Niedrigwasser | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2383658 | |
Lage | Schurwald und Welzheimer Wald
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Rems → Neckar → Rhein → Nordsee | |
Quelle | an der unteren Hangseite der L 1150 bei Welzheim-Eselshalden 48° 51′ 27″ N, 9° 35′ 20″ O | |
Quellhöhe | ca. 465 m ü. NN[1] | |
Mündung | an der Nordseite der Bahnbrücke der Remsbahn bei Urbach von rechts und Nordosten in die RemsKoordinaten: 48° 48′ 20″ N, 9° 34′ 7″ O 48° 48′ 20″ N, 9° 34′ 7″ O | |
Mündungshöhe | ca. 250 m ü. NN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 215 m | |
Sohlgefälle | ca. 25 ‰ | |
Länge | 8,6 km[2] | |
Einzugsgebiet | 11,033 km²[3] | |
Mittelstädte | Schorndorf | |
Kleinstädte | Welzheim | |
Gemeinden | Urbach |
Der Urbach ist ein unter 9 km langer Bach im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg, der nach Durchlaufen des Dorfes Urbach von rechts in die Rems mündet.
Der Urbach entspringt im südwestlichen Welzheimer Wald am Südrand der Gemarkung von Welzheim im Eselshaldener Stubensandsteinbereich am Hang neben einer Deponie. Er fließt zunächst südwestwärts durch Welzheim-Steinbruck und durch das sogenannte Gutenauer Tal, im Volksmund auch Gommertäle genannt. Dann zieht er in bald recht weitem Tal nach Südsüdosten der gleichnamigen Gemeinde Urbach zu. Im ausgedehnten Dorf knickt er schließlich noch nach Südwesten ab und mündet dann im Gewerbegebiet an dessen Südrand von links in die nach Westen fließende Rems.
Der Bach entwässert ein Einzugsgebiet von 11 km², das sich 61⁄4 km weit in Nord-Süd-Richtung erstreckt und quer dazu in Richtung West-Ost maximal 21⁄2 km breit ist. Es grenzt im Westen und Norden an den Einzugsbereich des bedeutenderen Rems-Zulaufes Wieslauf; die markante Scheidelinie folgt hier abschnittsweise recht genau der Straße von Schorndorf nach Welzheim. Im Osten konkurriert auf ganzer Länge der in urbachähnlicher Richtung nach Süden zur Rems laufende Bärenbach, dessen rechter Unterlaufast Maierbach durch die flache rechte Remsaue zum untersten Urbach fließt.[4]
Das Gutenauer Tal ist im nördlichen Teil von umwaldeten Feuchtwiesen und im südlichen Teil von Streuobstanbau und Landwirtschaft geprägt. Der größte Zufluss des Urbachs ist der von Osten kommende Katzenbrunnenbach, der ein eigenes kleines Tal zwischen Rohrberg und Häule geschaffen hat. Der Bachlauf des Urbachs ist stellenweise von Schwarzerlen umsäumt. Im Gutenauer Tal liegt eine Bachfurt, bei der der Bach den querenden Weg überfließt.
Zuflüsse auch höherer Ordnung jeweils von der Quelle zur Mündung unter dem aufnehmenden Gewässer aufgeführt. Gewässerlängen nach LUBW-FG10, Höhen in der Regel nach dem Höhenlinienbild auf der Hintergrundkarte.
Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise), insbesondere mit den Teilkarten/Layers