Ursula Hübner studierte von 1976 bis 1981 Bühnenbild am Mozarteum in Salzburg bei H. B. Gallée und von 1981 bis 1986 Malerei an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Maria Lassnig. Ab 1984 war sie als Bühnenbildnerin im In- und Ausland (Deutschland, Irland, Schweiz, USA) tätig. Zwischen 1989 und 1999 Bühnenbildnerin der legendären Theatergruppe „Sparverein Die Unz Ertrennlichen“ unter der Leitung von Kurt Palm. Zum Teil entstanden die Ausstattungen in Kooperation mit Tobias Urban.[2] 1987 erhielt sie eine erste Einladung zum 19. Festival International de la Peinture. Von da an intensive Auseinandersetzung mit Malerei und Ausstellungen im In- und Ausland. 1997 stattete sie den Film In Schwimmen – Zwei Vögel unter der Regie von Kurt Palm aus. Bei den Ausstellungen „New Folks“ (2008)[3], „Die edlen Früchte und die Gouvernante“ (2010)[4] und „Hans im Glück“ (2015) war sie als Kuratorin tätig.
Nach der Pensionierung von Ursula Hübner folgt ihr mit 1. Oktober 2024 Anne Speier als Professorin an der Kunstuniversität Linz nach.[5]
Im Comic Ursula Hübner des Duos Katz & Goldt aus dem Jahr 2012 wird Hübner satirisch als Industrielle und Eigentümerin der „Ursula-Hübner-Werke“ dargestellt,[6] im Comic So! Jetzt könnse ab in den Keller (2020) als Mary Poppins.[7]
1989 „Dear Darkness“, Einzelausstellung, Studio der Neuen Galerie, Graz, und Gallery Soho 20, New York
1990 „Kunst der 80er Jahre“, Joanneum, Graz (Katalog)
1992 „Dressed Silence“, Einzelausstellung, Secession, Wien
1995 „Angels at the Abyss“, Einzelausstellung, Galerie 5020, Salzburg
1995 „A Fallen Angel in a Japanese Livingroom“, Za Moca Foundation, Tokyo, gemeinsam mit Tobias Urban
2000 „der körpererfüllte Raum“, Installation, O.K. Centrum für Gegenwartskunst, Linz
2003 „In einem Bild“, Einzelausstellung, Landesgalerie im Oberösterreichischen Landesmuseum (Malerei) und in der Galerie der Kunstuniversität (Bühnenbild), Linz
2004 „The World of Interiors“, Einzelausstellung, Salzburger Kunstverein
Thomas Macho: „Freuds Mischwesen. Überlegungen zu einem Bild von Ursula Hübner“, in: Claudia Bethien, Hartmut Böhme, Inge Stefan (Hrsg.): Freud und die Antike. Wallsteinverlag, Göttingen 2010, ISBN 978-3-8353-0786-5.