Veert Stadt Geldern
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Koordinaten: | 51° 32′ N, 6° 18′ O |
Höhe: | 24 m |
Fläche: | 8,27 km² |
Einwohner: | 5578 (31. Okt. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 674 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1969 |
Postleitzahl: | 47608 |
Vorwahl: | 02831 |
Lage von Veert in der Stadt Geldern
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Die Ortschaft Veert gehört zur Stadt Geldern im Kreis Kleve (NRW) und zählt 5578 Einwohner (Stand: 31. Oktober 2023).[1] Veert wurde im Jahr 2007 700 Jahre alt.
Die Gemeinde Veert wurde am 1. Juli 1969 in die Stadt Geldern eingegliedert.[2]
1699 erbaut und bereits 1703 bei der Belagerung Gelderns völlig zerstört, wurde 1705 in gleicher Form wieder aufgebaut[3]. An die ursprüngliche Kapelle erinnert der 1699 datierte Wappenstein über dem Portal der einschiffigen Backsteinkapelle.
Die Kapelle wurde am 9. Mai 1989 in die Denkmalliste der Gemeinde Geldern unter der Nummer A 56 aufgenommen.
Ältestes Heiligenhäuschen am Niederrhein, 1686 von Kölner Bürgern, die seit 1663 nach Kevelaer pilgern, errichtet.
Gotischer Backsteinbau des 16. Jahrhunderts, ursprünglich dreischiffig, seit dem Neubau der modernen Kirche 1969 nur noch zweischiffig. Zur Ausstattung gehört ein neugotischer Hochaltar von 1896 sowie ein neugotischer Kreuzweg, von dem die ersten zehn Stationen aus Terrakotta bestehen und die restlichen vier gemalt sind. Steinfiguren
Die Willicksche Mühle ist die einzige noch erhaltene von ehemals zahlreichen Wassermühlen in Geldern. Die bereits 1434 genannte Mühle wurde von der Niers getrieben und arbeitete bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Das heutige Gebäude entstand in zwei Bauabschnitten im 18. Jahrhundert. Privatbesitz, von der Straße aus bestens zu sehen. Die Mühle wurde am 9. August 1994 unter der Nummer A 139 in die Denkmalliste der Gemeinde Geldern eingetragen.
Die Turmwindmühle aus Backstein wurde 1856 erbaut und 1965 mit Holzschindeln verkleidet. Im Jahr 2007 hat die Windmühle ihre Flügel restauriert zurückbekommen. Die Arbeiten hierzu haben am 28. April 2007 begonnen. Rechtzeitig zum 14. Deutschen Mühlentag am 28. Mai 2007 hat Veert ein Wahrzeichen zurückerhalten. Seit den 1950er Jahren dient sie Wohnzwecken. Die Mühle steht auf der Denkmalliste unter der Nummer A36.
Blasonierung: „Das Wappen trägt auf rotem Grund ein silbernes (weißes) Balkenkreuz, dass mit einer schwarzen Scheibe, darauf eine fünfblättrige blaue Mispelblüte mit goldenen (gelben) Butzen und goldenen (gelben) Kelchblättern, belegt ist.“
Bedeutung: Das Balkenkreuz (Kreuz von Köln) steht für die Kölner Bürger, die seit 1663 nach Kevelaer pilgerten und 1686 das älteste Heiligenhäuschen am Niederrhein in Veert errichteten. Die Mispelblüte (Geldrische Rose) steht für die Zugehörigkeit zu Geldern und das Rot erinnert an den Schutzpatron St. Martin, welcher in älteren Siegeln Veerts abgebildet ist.
Die Flagge, die auch als Banner verwendet wird, ist eine Wappenflagge.
Veerter Vereine, die sich im Dachverband der „Geselligen Vereine“ zusammengeschlossen haben:
Größter Verein ist der SV Veert 1934 e.V. mit mehr als 1.100 Mitgliedern. Über die lokalen Grenzen hinweg hat sich der Radsportverein „All-Heil“ Veert 1900 einen Namen gemacht. Bei Weltmeisterschaften der Einradfahrer hat der Verein viele Titel errungen.