Worms | |
Entwickler | Team17 |
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Publisher | diverse |
Plattform | Amiga, Windows, macOS, Mac OS, Windows CE, Game Boy, Sega Saturn, PlayStation, PlayStation 2, PlayStation 3, PlayStation 4, Atari Jaguar, Xbox, Xbox 360, Xbox One, GameCube, Wii, Nintendo DS, SNES, iOS, Android, Google Play, J2ME, N-Gage, Symbian |
Genre | Taktikspiel, Kriegsspiel |
Spiele | |
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(erster Teil, 1995) → Worms
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(letzter Teil, 2020) → Worms Rumble
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Worms (englisch worms [ ], dt. Würmer) ist eine Serie von taktischen rundenbasierten Multiplayer-Artillery-Spielen. Spiele der Serie wurden auf zahlreiche Plattformen portiert. Die Serie erwies sich als erfolgreich und langlebig.
In den „klassischen Spielen“, die sich an Worms orientieren, führt jeder Spieler ein Team von bis zu acht schwer bewaffneten Würmern. Ziel des Spiels ist es, sämtliche Würmer aller gegnerischen Teams auszuschalten. Man kann gegen den Computer, via Netzwerk oder vor einem Computer zusammen spielen. Letzteres ist aufgrund des sozialen Faktors sehr beliebt. Spielfiguren und Landschaften sind im Stile eines Comics gestaltet und erinnern an das Spiel Lemmings, von dem drei Titel beim selben Hersteller erschienen.
Jeder Spieler darf pro Runde mit einem Wurm agieren. Während dieser Runde darf er sich bewegen und eine Waffe einsetzen oder Sonderaktionen ausführen (z. B. graben, ein Ninja-Seil oder den Teleporter benutzen). Neben „normalen“ Waffen wie Schrotflinte, Bazooka oder Maschinengewehr gibt es etwas exotischere Waffen wie Schaf, Heilige Granate, Maulwurf- oder Bananenbombe. Alle haben taktische Vor- und Nachteile, die insbesondere aus (Un-)Kontrollierbarkeit, Selbstgefährdung, Reichweite bzw. Bewegungsformen, Schadenshöhe und dem Radius der Schadenswirkung entstehen.
Die stärkeren Waffen und Aktionen (wie Armageddon oder doppelter Schaden) sind zahlenmäßig und zeitlich begrenzt, d. h. die besagte Waffe kann nicht beliebig oft und erst nach einer bestimmten Rundenzahl verwendet werden. Die Besitzanzahl einer bestimmten Waffe kann durch das Einsammeln von Kisten erhöht werden.
Da jede Spiellandschaft in Worms am unteren Bildschirmende durch Wasser begrenzt wird und Würmer nicht schwimmen können, ergeben sich entsprechende taktische Optionen. Ansonsten wird die Bewegungsfreiheit der Würmer meistens durch unwegsames Gelände und Minen eingeschränkt. Elementar für viele Spiele der Serie ist, dass die Landschaft durch die herbeigeführten Explosionen ständig „erodiert“ wird.
Die Würmer können auf zwei verschiedene Arten sterben: entweder durch Verlust ihrer Lebensenergie, z. B. durch Beschuss, tiefe Stürze oder aber durch Bewegung seitlich aus der Karte heraus oder nach unten ins Wasser. Sind nach Ablauf der Spielzeit noch Würmer am Leben, beginnt der „Sudden-Death“-Modus. Dabei fällt die Lebensenergie auf ihr Minimum oder sinkt pro Spielzug, und das Wasser steigt in jeder Spielrunde, wobei zu tief stehende Würmer ertrinken.
In der wachsenden Online-Fan-Gemeinde von Worms Armageddon (bzw. z. T. auch von Worms World Party) sind über die Jahre mehr oder weniger zufällig Spieltypen erfunden worden, die ursprünglich nicht von Team17 eingeplant und programmiert wurden. Das setzte voraus, dass sich die Spieler an gewisse Spielregeln hielten. Hier ein paar Beispiele:
Der wohl bekannteste Spieltyp von allen ist vermutlich das Rope Race (Seilrennen). In von Spielern in Programmen wie Paint gezeichneten, speziell fürs Rope Race geschaffenen Landschaften müssen die Spieler mit zumeist nichts anderem als dem Ninja-Seil von dem markierten Startpunkt bis zum Ziel schwingen. Von diesem Spieltyp gibt es die meisten Variationen, aber meistens sind die Regeln ganz einfach:
Das Spielprinzip mit dem Werkzeug, für das man vermutlich das meiste Geschick und Training im Spiel benötigt, hat sich als so populär erwiesen, dass es im Worms Armageddon Online-Forum einen eigenen Server namens Ropersheaven bekam. Zudem hat Team17 das Spielprinzip in dem 2007 erschienenen Worms Open Warfare 2 erstmals gewollt einprogrammiert und auch noch verfeinert. So gewinnt hier nicht der, der als erstes das Ziel erreicht, sondern der, der es in der kürzesten Zeit erreicht. In Worms 2: Armageddon ist dieses Schema ebenfalls enthalten.
Es gibt weiterhin ein Pinball- und das Arcade-artige Spiel Worms Blast.
Eine etwas neuere Ausgabe von Worms, Worms Forts – Unter Belagerung spielt in etwas früheren Zeiten der Worms, und neben der Möglichkeit alle gegnerischen Worms ins Jenseits zu befördern, geht es hier darum, die feindliche Festung zu zerstören. Neben den bekannten Waffen wie Bazooka oder Brieftaube, gibt es zahlreiche neue Waffen wie Kühlschrankwerfer, Ballista oder Affenbande. Pro Runde kann man ein Gebäude bauen und eine Waffe abfeuern, wobei die Größe des Gebäudes bestimmt, welche Waffen man abfeuern kann. Um größere Gebäude zu errichten, muss man Orte des Sieges einnehmen. So kann man statt eines Turmes später auch Zitadellen bauen, von denen man weitaus mächtigere Waffen abfeuern kann. In Worms Forts sind die Landschaften in vier Epochen unterteilt: Ägyptisch, Römisch, Orientalisch und Mittelalterlich. Je nach Epoche sehen die Gebäude anders aus.
Die Entwicklung des Spiels Worms Battle Rally, das im Jahr 2004 erscheinen sollte, musste wegen einer Vereinbarung des Entwicklers Team17 mit dem Herausgeber Sega für Worms Forts: Unter Belagerung eingestellt werden. Es sollte eine Art Rennspiel mit Shoot-’em-up-Anteil werden, folglich mit dem Ziel, mit den berühmten skurrilen Waffen der Worms-Serie seine Gegner ins Jenseits zu befördern.
Für 2020 kündigte Team 17 eine Echtzeitvariante von Worms mit Battle-Royal-Modus an. Das Spiel mit dem Titel Worms Rumble erschien am 1. Dezember 2020 für PlayStation 4, PlayStation 5 und PC. Im Juli 2020 lief eine geschlossene Beta. Die Umgebung ist für Worms untypisch nicht zerstörbar, was zusammen mit dem Wechsel von rundenbasiert zu Echtzeit von Fans kritisch aufgenommen wurde.[1][2][3]
Spiel | GameRankings | Metacritic |
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Worms | ||
Worms 2 | ||
Worms Armageddon | 88 %[4] | |
Worms 3D | 76 %[5] | 74/100[6] |
Worms Forts: Unter Belagerung | 60 %[7] | 60/100[8] |
Worms 4: Mayhem | 72/100[9] | |
Worms HD | 76/100[10] | |
Worms 2: Armageddon | 84/100[11] | |
Worms Revolution | 73/100[12] | |
Worms Clan Wars | 74 %[13] | 73/100[14] |
Worms W.M.D | 79 %[15] | 76/100[16] |
Dem ersten je erstellten Wurm zum Test des Spiels Worms gab Team17 den Namen „BoggyB“, der in verschiedenen Abwandlungen immer wieder in nachfolgenden Spielen auftauchte. So wurde zum Beispiel ein Musikstück (Komponist war Bjorn Lynne) von Worms 2 „Bad Boy BoggyB“ genannt und in Worms 3D findet man eine weitere Namensabwandlung bei dem Missions-Bösewicht „Boggy Pete“. Auch in Worms: 4 Mayhem kommt ein gewisser Westernheld „Boggy the Kid“ vor sowie der Name „Boggy“ auf den Westerngrabsteinen. Außerdem muss man in Worms World Party und Worms Armageddon in den Deathmatches auch gegen das Team-17-Team kämpfen, wo BoggyB der zweite Wurm im Team ist.
In den meisten Teilen der Worms-Reihe hat der Spieler die Möglichkeit, seine Mannschaft individuell zusammenzustellen, indem er Kostüme und die Teamflagge (z. B.: Afro, Deutschland usw.) auswählt und die Teamgräber (z. B.: Statue, Mystische Felsen usw.) bestimmt. Zusätzlich kann auch eine eigene Waffe (Teamwaffe) erstellt werden. Auch kann man die Sprache und Siegeshymne des Teams bestimmen.
Da das Spiel recht humorvoll ist und sich nicht immer ernst nimmt, konnten sich die Entwickler bei den meisten Waffen fantasievoll austoben – das heißt, schräge Waffen, die es nicht wirklich gibt, mitsamt diversen Anspielungen einzuprogrammieren. Beispiele:
Worms erweiterte das einfache Spielprinzip des Artillery-Genre mit Elementen eines Jump ’n’ Run, einem großen Waffenarsenal sowie weiteren strategischen Elementen im Ressourcenmanagements, da nicht alle Aktionen unbegrenzt einsetzbar sind. Neuartig war auch Darstellung als Cartoon sowohl von der Optik als auch der Inszenierung der Gewalt.[17] Worms war schon mit der ersten Veröffentlichung nicht grafisch fortschrittlich. Es bot auch keinerlei Handlung. Lediglich die Zerstörbarkeit der Umgebung war zum Veröffentlichungszeitpunkt neuartig. Aufgrund seiner Mehrspielerdynamik voller unfreiwilliger Komik erlangte es schnell Kultstatus. Das skurrile Szenario stecke voller Actionfilm-Klischees und Popkulturreferenzen. Die zufallsgenerierten Levels sorgten für eine praktisch unberechenbare Spielerfahrung. Dabei war es sowohl unterhaltend als auch fordernd. Die Serie sei dabei unheimlich langlebig. Der Sprung in die dritte Dimension misslang dabei jedoch.[18] Nach Worms 4: Mayhem kehrte man zur zweidimensionalen Ansicht zurück. Worms Armageddon von 1999 gelte als bester Teil der Serie.[19]