Xavier Henry Napoleón Leroux (* 11. Oktober 1863 in Velletri; † 2. Februar 1919 in Paris) war ein französischer Komponist.
Xavier Leroux studierte am Pariser Konservatorium bei Jules Massenet und Théodore Dubois und gewann 1885 mit der Kantate Endymion den 1. Prix de Rome, dies erlaubte ihm einen einjährigen Aufenthalt in der Villa Medici in Rom, wo er sich Claude Debussy anfreundete. Seit 1896 bis zu seinem Tode unterrichtete er als Professor für Harmonielehre am Pariser Konservatorium, dort zählten unter anderem Paul Paray, Roger Désormière, Eugène Bigot, Georges Dandelot, Albert Wolff, Henri Mulet und Louis Fourestier zu seinen Schülern. Leroux, Xaver-Henry Napoleón gab die Zeitschrift »Musica« heraus.
Leroux komponierte verschiedene Orchester- und Chorwerke. Er wurde vor allem als Vertreter der naturalistischen französischen Oper bekannt. Als sein Meisterwerk gilt die Oper Le Chemineau, die zwischen 1907 und 1945 sechsmal an der Pariser Opéra-Comique aufgeführt wurde. Alfredo Casella widmete ihm 1905 seine Symphonie Nr. 1 h-Moll Op. 5.
Leroux war mit der aus Brüssel stammenden Sopranistin Marie-Antoinette Willemsen, die unter dem Pseudonym Meyrianne Héglon (1867–1942) auftrat, verheiratet.
Personendaten | |
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NAME | Leroux, Xavier |
ALTERNATIVNAMEN | Leroux, Xavier Henry Napoleón (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 11. Oktober 1863 |
GEBURTSORT | Velletri |
STERBEDATUM | 2. Februar 1919 |
STERBEORT | Paris |